Schnell-Ladeinfrastruktur noch nicht bedarfsgerecht
27.05.2024
mid Groß-Gerau - Um die Verbreitung von Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu fördern, ist ein bedarfsgerechter Ausbau der Ladeinfrastruktur unerlässlich. Foto: AKrebs60 / pixabay.com
Noch gibt es Luft nach oben beim Ausbau der Schnell-Ladeinfrastruktur. Anlässlich des vorliegenden Referentenentwurfs zur Änderung des Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes (GEIG) betont der Autoclub Europa (ACE): "Neben der Verfügbarkeit von bezahlbaren Fahrzeugen ist die Ladeinfrastruktur maßgeblich für den Erfolg der Antriebswende."Um die Verbreitung von Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu fördern, sei ein bedarfsgerechter Ausbau der Ladeinfrastruktur unerlässlich. Ein flächendeckend leistungsfähiges Ladenetz führe letztendlich zu mehr Akzeptanz für Elektromobilität und zu mehr Sichtbarkeit. Den Bedürfnissen der Verbraucher müsse Rechnung getragen werden. Der Ladeinfrastruktur würdendann auch die Stromer folgen."Wer grundsätzlich alle größeren Tankstellenbetreiber zu einer fixen Anzahl an Ladepunkten an jedem ihrer Standorte verdonnert, verliert den tatsächlichen Bedarf der Menschen aus den Augen", kritisiert ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich. "An manchen Orten mag es bereits ausreichend Schnell-Lademöglichkeiten geben, im ländlichen Raum sind es aber oft so wenige, dass die eine geforderte Schnell-Ladesäule pro Tankstelle nicht einmal ansatzweise ausreicht." Vonnöten sei ein dichtes, nutzerfreundliches öffentliches Ladenetz. Dazu müsse zuallererst geklärt werden, wo mehr Schnell-Lademöglichkeiten gebraucht werden. Denn genau dort gelte es zu verdichten - und zwar mit mindestens 150 kW Ladeleistung.
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