Isuzu beendet Zusammenarbeit mit GM
10.11.2006
Der japanische Nutzfahrzeugbauer Isuzu will die Zusammenarbeit mit General Motors beenden. Wie das Unternehmen heute mitteilte, solle Allianzpartner Toyota die GM-Anteile ab beiden Joint Ventures mit GM übernehmen. Die Amerikaner halten jeweils 60 Prozent an zwei Gemeinschaftsunternehmen, die Ende der 90er Jahre zur Entwicklung und zum Bau von Dieselmotoren gegründet worden waren.
Die Toyota Motor Corporation (TMC) und Isuzu Motors Limited (Isuzu) wollen künftig in verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten und Synergieeffekte generieren. Ein entsprechendes "Memorandum of Understanding" wurde am Dienstag (7. November) in Tokio unterzeichnet. Zudem beabsichtigt TMC, zur Stärkung der neuen Verbindung rund 5,9 Prozent des Aktienkapitals von Isuzu zu erwerben. Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Unternehmen ihre Management-Ressourcen in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie der Produktion wechselseitig nutzen und die technologische Entwicklung des Partners ergänzen. Die spezielle Ausgestaltung der Partnerschaft und deren Umfang soll noch erarbeitet werden. Die Forschung und Entwicklung für kleinere Dieselmotoren sowie deren Produktion, und die gemeinsame Forschung und Entwicklung im Bereich von Technologien und Produkten zur Emissionskontrolle für Dieselmotoren sowie die Entwicklung vom Umweltschutztechnologien inklusive Basismotoren und Technologien im Bereich alternative Kraftstoffe sollen vorangetrieben werden. Um schnelle Ergebnisse hervorzubringen, soll Isuzu in den beiden erstgenannten Bereichen die führende Rolle spielen, während Toyota diese für den Bereich Umwelt übernimmt. Inzwischen verhandle Isuzu auch mit der Toyota Lkw-Tochter Hino über Details einer künftigen Zusammenarbeit, hieß es. (ar/sb)
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