15 Mini E werden in München getestet
31.07.2009
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Eon-Vorstandschef Prof. Klaus-Dieter Maubach, Museumsdirektor Prof. Wolfgang M. Heckl und BMW-Vorstandsmitglied Dr. Klaus Draeger mit Nutzern des Mini E
Mit der Übergabe von 15 Mini E und der offiziellen Inbetriebnahme einer Doppel-Stromtankstelle im Innenhof des Deutschen Museums ist in München gestern (30. 7. 2009) ein Pilotprojekt mit Elektrofahrzeugen gestartet worden. Mit dem Vorhaben wollen die BMW Group und der Energieversorger Eon gemeinsam die Weiterentwicklung der Elektromobilität vorantreiben
Der BMW-Konzern stellt dem Energieversorger 15 Mini E zur Verfügung, die von Testkunden genutzt werden. Eon hat im Münchner Stadtgebiet ein Netz von Ladestationen aufgebaut, die zur Versorgung der Fahrzeuge mit vorzugsweise regenerativ erzeugtem Strom dienen. Der zweisitzige Mini E wird von einem Elektromotor mit einer Leistung von 150 kW/204 PS und einem maximalen Drehmoment von 220 Newtonmetern angetrieben. Seine Energie bezieht er aus modernen, speziell für den Einsatz im Automobil entwickelten Lithiumionen-Akkus, die eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern ermöglichen. Das Fahrzeug beschleunigt in 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist 152 km/h schnell. Neben den Ladesäulen auf der Museumsinsel stehen den Fahrzeugnutzern noch 13 weitere Stromtankstellen in München zur Verfügung.
Die BMW Group hat bereits mehr als 600 Mini E produziert, die in mehreren Feldversuchen zum Einsatz kommen. Mit dem auf ein Jahr angelegten Pilotprojekt werden wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung eines Serienfahrzeugs mit Elektroantrieb sowie für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur gewonnen. Nach dem erfolgreichen Start in den USA sind die elektrischen Mini in Deutschland sowohl in München als auch in Berlin im Einsatz. Darüber hinaus ist ein Flottenversuch in Großbritannien geplant. (ar/jri)
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