Teslas Batteriebrand schreckt Anleger ab
07.10.2013
Tesla Model S. Foto: Auto-Medienportal.Net/Tesla
Ein Youtube-Video mit einem brennenden Tesla Model S sorgte in dieser Woche für Aufruhr bei Tesla. Auf dem Video ist zu sehen, wie ein Model S von der US-amerikanischen Feuerwehr gelöscht wird. Der Vorderwagen brannte dabei aus, in den Innenraum gelangten keine Flammen. Der Stromer war offenbar über einen metallischen Gegenstand gefahren, der sich in die Batterie bohrte. Eine von 16 Zellen fing dabei Feuer. Der Fahrer konnte unbeschadet aus dem Fahrzeug entkommen, Tesla trägt eine Narbe von minus 12 Prozent im Aktienkurs davon.
Die Stromer-Marke erklärt, dass eine Kraft von 25 Kilotonnen nötig ist, um ein 8 Zentimeter großes Loch in eine der Zellen zu schlagen. Die exakte Prüfung durch das Unternehmen, das mit dem Besitzer in direktem Kontakt steht, erfolgt noch.
Feuer konnte nicht in die Fahrgastzelle eindringen, was laut Tesla ein Ziel der Karosseriekonstruktion war. Die Feuerwehr löschte mit Wasser, was anfangs nicht zum Erfolg führte und setzte dann chemische Zusätze ein, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen.
Fünf Sterne hat die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) der Elektro-Limousine Tesla Model S vor Kurzem zugebilligt. Das kalifornische Pionierunternehmen für Elektroautos meldete es sei das beste Ergebnis, das je ein Fahrzeug im New Car Assessment Program (NCAP) der Sicherheitsbehörde erreichen konnte.
Der Aktienkurs der mittlerweile angesehenen Marke stieg in diesem Jahr um etwa 400 Prozent an. Etwa 12 000 Fahrzeuge wurden im ersten Halbjahr ausgeliefert. Die Aktie musste einen Kurssturz von zwölf Prozent hinnehmen. (ampnet/deg)
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