Jaguar führt über 50 000 Tonnen Aluminium in die Produktion zurück
29.04.2016
Im Rahmen des Recylingprojektes „Realcar" (Recycled Aluminium Car) hat Jaguar im Geschäftsjahres 2015/16 über 50 000 Tonnen Aluminiumverschnitt in den Produktionsprozess zurückgeführt. Das entspricht dem Gewicht von 199 203 XE-Karosserien Foto: Jaguar Land Rover
Im Rahmen des Recylingprojektes „Realcar" (Recycled Aluminium Car) hat Jaguar im Geschäftsjahres 2015/16 über 50 000 Tonnen Aluminiumverschnitt in den Produktionsprozess zurückgeführt Das entspricht dem Gewicht von 199 203 XE-Karosserien. Gleichzeitig wurden so 500 000 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart, da nicht auf Primärmaterial zurückgegriffen werden musste.
An dem Projekt sind elf britische Presswerke beteiligt. Sie haben ein geschlossenes Recyclingsystem eingeführt, bei dem der Aluminiumverschnitt abgesondert und in den Herstellungsprozess zurückgeführt wird. Dort erfolgt die Umschmelzung des Materials in Aluminiumbleche, die in Fahrzeugen von Jaguar Land Rover verbaut werden.
In die eigenen Presswerke in Halewood, Castle Bromwich und Solihull investierte Jaguar Land Rover mehr als neun Millionen Euro, um dort komplexe Trennsysteme zu installieren. Für das Recycling werden bis zu 95 Prozent weniger Energie benötigt wird als bei der Neuherstellung des Materials.
Verwendet wird das hochfeste, recycelte Aluminium nicht nur beim Jaguar XE, bei dem es erstmals zum Einsatz kam, sondern auch in den Karosserien des XF und des F-Pace. Das Unternehmen möchte bis 2020 den Anteil von recyceltem Aluminium in den Karosserien seiner Fahrzeuge auf bis zu 75 Prozent zu steigern. (ampnet/jri)
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