Nissan e-4orce-Technik im Winter-Test
23.02.2024
mid Groß-Gerau - Japanische Schneekönige in Finnland: Nissan Ariya e-4orce (links) und X-Trail e-Power. Foto: Nissan
Das speziell für die elektrifizierten Nissan-Modelle entwickelte Antriebskonzept e-4orce ist auch auf Wintertauglichkeit ausgerichtet. Dies hat der japanische Hersteller jetzt in Finnland, dem Land der tausend Seen, demonstriert: Im Paradies aus Schnee und Eis bietet die Allradtechnologie an Bord des Nissan X-Trail e-Power und des vollelektrischen Nissan Ariya auch unter schwierigsten Bedingungen ein sicheres Fahrgefühl.
In Kurven sorgt das System dank der Kombination aus Doppelmotorentechnik und einzelnen Bremsen an allen vier Rädern für ein sicheres und präzises Folgen der beabsichtigten Linie bei minimalen Lenkkorrekturen. Ein zusätzlicher Vorteil des Allradantriebs ist der hohe Fahrkomfort für alle Passagiere: Durch die starke regenerative Bremswirkung kommt es beim Verzögern nur zu minimalen Nickbewegungen.
Der Nissan X-Trail e-Power kombiniert einen 150 kW/204 PS starken Elektromotor mit 330 Nm Drehmoment an der Vorderachse mit einem 100 kW/136 PS starken E-Motor hinten, der ein Drehmoment von 195 Nm entwickelt. Mit der Systemleistung von 157 kW/213 PS sprintet das siebensitzige Familien-SUV innerhalb von sieben Sekunden von null auf 100 km/h. Das hintere Drehmoment spricht 10.000-mal schneller an als bei einem mechanischen Allradsystem.
Der vollelektrische Ariya e-4orce verfügt über eine Systemleistung von 225 kW/306 PS, entwickelt ein Drehmoment von bis zu 600 Nm und beschleunigt in 5,7 Sekunden bis zur 100-km/h-Marke. Bei beiden Modellen werden die Räder ausschließlich von Elektromotoren angetrieben. Durch die Doppelmotorentechnik wird die Kraft gleichmäßig auf beide Achsen verteilt, was eine unabhängige Ansteuerung der Räder ermöglicht. Der Fahrer folgt der gewünschten Kurvenlinie mit minimaler Lenkkorrektur, während unerwünschte Fahrzeugreaktionen wie Untersteuern unterdrückt werden.
Der e-4orce Antrieb verteilt das Drehmoment auf Vorder- und Hinterachse, um die Reifenhaftung je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Situation zu maximieren, während die Bremsen für jedes der vier Räder einzeln angesteuert werden. Dadurch bleibt das Fahrzeug jederzeit auf Kurs - unabhängig davon, ob die Straße nass, rutschig, mit nassem Laub oder Schnee und Eis bedeckt ist.
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