Renault und Nissan rücken näher zusammen
26.07.2023
mid Groß-Gerau - Französisch-japanisches Trio: Renault, Nissan und Mitsubishi kooperieren bei der Fahrzeugentwicklung. Foto: Renault / Nissan / Mitsubishi
Kooperationen zwischen Renault und Nissan bestehen schon mehr als zwei Jahrzehnte. Seit 2016 ist Mitsubishi mit von der Partie. Nun wollen Franzosen und Japaner noch näher zusammenrücken. Die Vereinbarungen konzentrieren sich auf die erweiterte Zusammenarbeit der Allianz in drei Bereichen: Operative Projekte mit hoher Wertschöpfung in Indien, Lateinamerika und Europa; erhöhte strategische Agilität mit neuen Initiativen, denen sich die Partner anschließen können; Neugewichtung der gegenseitigen Beteiligungen zwischen der Renault Group und Nissan sowie gestärkte Führung der Allianz.
Die beiden Firmen erwägen damit neue Schlüsselprojekte in Lateinamerika, Indien und Europa aufzunehmen, die gewinnbringende Vorteile für alle Parteien bieten. So wollen die Renault Group und Nissan ihr Engagement in Indien durch neue Investitionen und Modelle verstärken. Zweitens wollen die Allianz-Mitglieder ihre bestehenden Strategien in den Bereichen Elektrifizierung und emissionsarme Technologien abgleichen. Dazu investieren sie in Projekte der jeweiligen Partner, um dort zusammenarbeiten, wo man einen zusätzlichen Nutzen erwartet. "Mit dem Abschluss der endgültigen Vereinbarungen sind wir in die nächste Phase der Zusammenarbeit mit Renault und Mitsubishi Motors eingetreten", sagt Makoto Uchida, Präsident und CEO der Nissan Motor Co. Ltd. Dies bringe vorteilhafte Neuerungen für alle Seiten mit sich und werde durch Initiativen, die auf die Nissan Ambition 2030 und die Elektrifizierungsstrategie abgestimmt sind, zusätzliche Wertschöpfung schaffen. Luca de Meo, CEO der Renault Group, ergänzt: "Diese Vereinbarungen bieten uns eine solide Grundlage für die Reaktivierung von Geschäftsaktivitäten in Schlüsselmärkten weltweit, mit dem Potenzial, Hunderte von Millionen an Wertschöpfung für Renault, Nissan, Mitsubishi und die Stakeholder zu generieren". Die Rahmenvereinbarungen würden den Partnern die strategische Flexibilität geben, die sie in dem sich schnell entwickelnden Umfeld von heute mehr denn je bräuchten.
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