Subaru feiert 30 Jahre Impreza
29.09.2023
mid Groß-Gerau - Es ist soweit: 30 Jahre Subaru Impreza. Die ersten Exemplare des Kompaktklassemodells mit Boxermotor und serienmäßigem Allradantrieb werden zu Kandidaten für die Zulassung mit amtlichem H-Kennzeichen. Foto: Subaru
Es ist soweit: 30 Jahre Subaru Impreza. Die ersten Exemplare des Kompaktklassemodells mit Boxermotor und serienmäßigem Allradantrieb werden zu Kandidaten für die Zulassung mit amtlichem H-Kennzeichen. Dieses würdigt originale und gut erhaltene Klassiker als historisches Kulturgut.
Bis zur heute aktuellen fünften Generation - die sechste folgt 2024 - ist der Subaru Impreza ein Kompaktwagen wie kein anderer: Die serienmäßige Kombination aus permanentem symmetrischem Allradantrieb und Boxer-Benziner mit innovativem Mildhybrid-System e-Boxer für optimierte Effizienz und geringe CO2-Emission macht es möglich. Mit der Einführung des Allradantriebs in den Großserien-Pkw vor über 50 Jahren ist Subaru der Aufstieg zum weltweit anerkannten 4x4-Spezialisten gelungen. Was Anfang der 1990er Jahre noch fehlte, war ein charakterstarkes Modell im C-Segment. Eine Lücke im 4x4-Portfolio, die Subaru mit dem Impreza schloss. Die Subaru Motorsportdivision Subaru Tecnica International Inc. (STI) brachte den Impreza zum Motorsport. Während der Impreza WRC ab 1993 die Rallye Weltmeisterschaft aufmischte, bot die Straßenversion WRX STI (WRX steht für World Rally Experimental) ab 1994 ambitionierten Sportfahrern eine souveräne und sogar familientaugliche Allrad-Alternative zu konventionellen Sportwagen. Bis heute kennen ihn alle, die sich für Motorsport, Konsolen-Rennspiele, Ghymkana-Driftchallenges oder Film-Blockbuster wie "The Fast and the Furious" begeistern: Der Subaru WRX STI ist Kult, schließlich sammelt er schon seit drei Dekaden Titel, Triumphe und Rekorde. Dreimal in Folge gewann Subaru mit dem Impreza - meist im markanten Blau mit goldenen Alurädern - die Rallye-Weltmeisterschaft, und weitere drei WRC-Titel errang der Allrad-Bolide in der Fahrerwertung. Hinzu kommen fast unzählige nationale Meistertitel, in Deutschland gewann Rallye-Idol Armin Kremer 1998 und 1999 die Meisterschaften mit dem über Jahre fast unbezwingbaren Impreza WRC. Und auf Rundstrecken wie dem Nürburgring brannte der als Straßensportler WRX STI bis zu 221 kW/300 PS starke Allradler Rekordzeiten in den Asphalt, so im Jahr 2010 mit 7:55 Minuten als damals neuem Bestwert für Viertürer auf der Nordschleife.
Ungezählte Erfolge bei Rund- und Langstreckenrennen, natürlich auch in der "Grünen Hölle" der Eifel, komplettierten die Liste spektakulärer Siege, die zugleich die längst legendäre Zuverlässigkeit der Subaru Technik unter Beweis stellten. Sogar für schrille Sensationen war dieser Subaru geeignet: Im Jahr 2009 sprang Stunt-Pilot Travis Patrana mit einem STI unfassbare 82 Meter weit. Als sich der Subaru WRX STI im Jahr 2018 in einer "Final Edition" aus Europa verabschiedete und dabei zum letzten Mal seine charakteristischen Leistungsinsignien großer Heckflügel und scharfe Spoiler-Lippen präsentierte, war dies sofort der Start einer neuen Karriere: als Kult-Klassiker.
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