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Suzuki Ignis: City-Car und SUV

22.07.2021
Suzuki Ignis: City-Car und SUV

mid Groß-Gerau - Ein markanter Kühlergrill mit ausdrucksstarken Scheinwerfern prägt die Frontpartie des Suzuki Ignis. Foto: Jutta Bernhard / mid
Vor 101 Jahren wurde die Marke Suzuki gegründet - sie hat in dieser Zeit die Welt der Mobilität um ganz spezielle Modelle bereichert. Und zwar zu Lande auf zwei und vier Rädern und auf dem Wasser. Mit dem Ignis, einem kleinen Crossover, verspricht der Hersteller für die Kombination Benziner und Mild-Hybrid-System besonders effizienten Fahrspaß. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat den Winzling getestet.

Der erste Blick auf den Suzuki Ignis: Ein Zwerg, gerade einmal 3,70 Meter lang. City-Car und SUV zugleich soll er sein. Ein markanter Kühlergrill mit ausdrucksstarken Scheinwerfern prägt die Frontpartie des Japaners. Ein angedeuteter Bügel am unteren Ende des Stoßfängers soll den Crossover-Look unterstreichen. Eine breite C-Säule in Kombination mit einer schrägstehenden Heckscheibe verpasst dem Ignis seinen eigenen Charakter. Der Testwagen ist in Caravan Ivory Pearl Metallic (zum Aufpreis von 808 Euro) lackiert. Die angebotene Farbpalette umfasst neun Einfarb- und sechs Zweifarblackierungen. Puristisch und funktional geht es im Innenraum zu. Je nach gewählter Außenlackierung schmücken Dekore in Dunkelblau oder Silber die Mittelkonsole und die Türverkleidungen. Die runde Form der Klimaanlagenbedienung und ein großes Touchpanel-Display im Zentrum der Armaturentafel sind praktisch, geschwungene Linien kennzeichnen die Instrumententafel. Die Sitzposition ist leicht erhöht, wie es sich für ein SUV, auch für ein noch so kleines, gehört. Allerdings offeriert der Radstand von 2,44 Metern - nicht wirklich überraschend - nur knappen Platz. Der Kofferraum macht kleinstwagentypisch Platz zum Verstauen für gerade mal 267 bis 1.100 Liter. Sehr praktisch: Die Rückbank lässt sich längs verschieben.

Beim Ein- und Ausparken leistet die optionale Rückfahrkamera wertvolle Dienste, denn nach hinten ist der Ignis wegen der etwas wuchtigen C-Säule nicht sehr übersichtlich.

Im Testwagen arbeitet die einzig erhältliche Motorisierung, ein 1,2-Liter-Dualjet-Benzinmotor, den Suzuki serienmäßig mit einem 12-Volt-Mild-Hybrid-System kombiniert. Das System speichert Bremsenergie, die den Verbrennungsmotor beim Anfahren und Beschleunigen unterstützt, was den kleinen Fünftürer um bis zu elf Prozent (nach NEFZ) sparsamer werden lassen soll. Für die gefahrene Version mit Frontantrieb und der leichtgängigen Fünfgangschaltung schreibt Suzuki einen Durchschnittsverbrauch von 3,9 Litern je 100 Kilometer ins Datenblatt. Der Realverbrauch während der Testphase betrug 4,2 Liter.

Mit der Motorleistung von 61 kW/83 PS und einem Drehmoment von 107 Newtonmetern schwimmt der Ignis im Stadtverkehr engagiert mit. Die Lenkung vermittelt eine recht effektive Rückmeldung. Für Ausflüge ins Gelände dürfte der Allradantrieb, den Suzuki nur in Kombination mit der Fünfgangschaltung anbietet, hilfreich sein. Die Investition von 1.500 Euro könnte sich für jene lohnen, die schlammige Waldwege oder wuchtige Grasnarben mit dem Auto überwinden müssen.

Der Grundpreis für den elektrifizierten Ignis liegt bei 17.516 Euro. Darin inklusive ist eine Serien- und Sicherheitsausstattung, die konkurrenzlos ist in diesem Segment. Für Stadtmenschen, die sich am Wochenende ein bisschen Offroad-Feeling gönnen möchten, ist der Suzuki Ignis eine echte Alternative. Jutta Bernhard / midTechnische Daten Suzuki Ignis 1,2 Comfort+ Hybrid:- Länge / Breite / Höhe : 3,70 / 1,60 / 1,66 Meter- Motor: Vierzylinder- Hubraum: 1.197 ccm- Leistung: 61 kW/83 PS- max. Drehmoment: 107 Nm- Getriebe: Fünf-Gang-Schaltgetriebe- Beschleunigung: k.

A.- Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h- Normverbrauch (NEFZ): 3,9 l/100 km- CO2-Emissionen: 89 g/km- Preis: ab 17.516 Euro


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