Suzuki präsentiert virtuelles Konzeptfahrzeug
02.01.2023
mid Groß-Gerau - Suzuki hat den Supersportwagen Vision Gran Turismo als virtuelles Konzeptfahrzeug vorgestellt. Foto: Suzuki
Zum 15-jährigen Bestehen der Rennsimulation "Gran Turismo" hat Suzuki das virtuelle Konzeptfahrzeug Vision Gran Turismo vorgestellt. Der Supersportwagen kann als Straßenversion sowie als Fahrzeug der GR.3-Kategorie auf den virtuellen Rennstrecken der Welt in Gran Turismo 7, der aktuellen Version der Videospielserie, gefahren werden. Die Rennsimulation enthält sowohl reale Modelle wie den Swift Sport und den kultigen Cappuccino als auch digitale Konzeptfahrzeuge wie den Suzuki Vision Gran Turismo. Das Modell wurde bereits 2019 vom italienischen Designer Antonio Nozza konzipiert, der Teil des Teams von Suzuki in Europa ist.
Bei dem offenen Zweisitzer wurde ein besonderes Augenmerk auf das Thema Gewichtsreduzierung gelegt, wodurch der Wagen gerade einmal 970 Kilogramm wiegt. Doch die größte Besonderheit des Vision Gran Turismo liegt im Antrieb verborgen: Schon die Straßenversion kombiniert einen Suzuki Hayabusa Motorradmotor mit einem Hybridsystem aus drei Elektromotoren, die einen durchzugsstarken Allradantrieb ermöglichen. Die kombinierte Gesamtleistung des Systems beträgt 318 kW/432 PS, bei einem maximalen Drehmoment von 610 Nm.
Bei der GR.3-Version, die über umfangreiche Rennmodifikationen wie eine breitere Karosserie und eine optimierte Aerodynamik verfügt, besteht der Antriebsstrang aus einem V8-Twin-Turbo-System mit zwei Hayabusa Motoren. Die Idee der Rennversion stammt von Kosuke Nishimura, Getriebekonstrukteur bei Suzuki und selbst ein Gran-Turismo-Spieler. "Die GR.3-Kategorie gilt als Herzstück des Spiels, daher wollten wir ein Modell entwickeln, das von sehr vielen Spielern ausgewählt und gefahren wird", so Kosuke. Bereits in der Vergangenheit konzipierte Suzuki Sportwagen mit Hayabusa Motor, beispielsweise beim Konzeptfahrzeug GSX-R/4, das im Jahr 2001 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Der Vision Gran Turismo lässt den Geist dieses Modells wieder aufleben und kombiniert ihn mit moderner elektrifizierter Technik. Die Suzuki Hayabusa kam im Jahr 1999 auf den Markt. "Hayabusa" ist der japanische Begriff für den Wanderfalken, einen der schnellsten Greifvögel überhaupt. Als erstes Serienmodell mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 300 km/h wurde die Maschine ihrem Namen gerecht: in nur 2,7 Sekunden sprintete sie von null auf 100 km/h.
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