Toyota Gazoo Racing in Chile
01.10.2024
mid Groß-Gerau - Toyota Gazoo Racing in Chile. Foto: Toyota
Das Toyota Gazoo Racing World Rally Team sorgt für Hochspannung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Nach dem Doppelsieg in Chile spitzt sich der WM-Kampf zu.
Doppelsieg in der Gesamtwertung, die ersten drei Plätze im separaten "Super Sunday"-Ranking und die beiden schnellsten Zeiten auf der abschließenden Power Stage: Toyota Gazoo Racing ist in Südamerika zur Bestform aufgefahren und hat als erstes Team überhaupt die maximalen 55 Herstellerpunkte eingesammelt, die nach dem neuen, zu Jahresbeginn eingeführten Reglement möglich sind. Zwei Rallyes vor Schluss verkürzt Toyota damit den Rückstand in der Herstellerwertung von 35 auf 17 Punkte.
In Chile mussten sich die Starter am abschließenden Sonntag einmal mehr den anspruchsvollen Bedingungen in den Bergen der Region Biobío südlich der Gastgeberstadt Concepcion stellen, wo Rovanperä tags zuvor bei dichtem Nebel die Führung von Evans übernommen hatte. Sebastien Ogier, der nach einem Schaden am Samstagmorgen als Erster auf die Strecke ging, nutzte die feuchten Bedingungen, um das Tempo zu bestimmen und gemeinsam mit Beifahrer Vincent Landais alle vier Wertungsprüfungen zu gewinnen.
Teamkollege Rovanperä startete mit einem Vorsprung von 15,1 Sekunden auf Evans in den Schlusstag und konnte diesen in den ersten beiden Vormittags-Prüfungen noch ausbauen. Auf der finalen Power Stage war er nur 0,1 Sekunden langsamer als Ogier und holte sich zusammen mit seinem Beifahrer Jonne Halttunen seinen vierten Saisonsieg. Mit seinem 15. Triumph für Toyota zieht Rovanperä mit dem zweimaligen Champion Carlos Sainz gleich, der bislang die meisten WRC-Siege für das Team holte.
Auch der dritte Toyota Fahrer konnte überzeugen: Als Zweitplatzierte landeten Elfyn Evans und Beifahrer Scott Martin bereits zum fünften Mal in dieser Saison auf dem Podium. Nachdem sie die Rallye Chile zeitweise angeführt hatten, reichte es am Super Sunday für den dritten Platz in der Sonderwertung und Rang fünf auf der Power Stage. Damit wahrt Evans genauso wie Ogier zumindest die theoretische Chance auf den Fahrertitel: 60 Punkte werden bei den letzten beiden Läufen noch vergeben."An das ganze Team: Danke, dass ihr die maximale Punktzahl von 55 in einem Wettkampf erreicht habt! Ihr seid großartig! Nach den schwierigen Ergebnissen in Finnland und Griechenland war es für alle schwer. Ich freue mich sehr, dass sich die harte Arbeit aller ausgezahlt hat", freut sich Akio Toyoda, Vorsitzender des Toyota Gazoo Racing World Rally Teams. "Lasst uns die letzten Saisonläufe aus der Position des Verfolgers genießen! Ich freue mich sehr auf die Rallye Japan."
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