Toyota GR Yaris Präsentation in der "Grünen Hölle"
04.06.2024
mid Nürburg - Toyota hat seine GR Experience wieder am Hatzenbachplateau abgehalten. Essensstände, Liveübertragung, und diverse ausgestellte Fahrzeuge waren nur ein kleiner Teil des Programms. Foto: Mike Neumann / mid
Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hat der überarbeitete Kompaktsportler Toyota GR Yaris seine Deutschlandpremiere gefeiert. Wenige Stunden vor dem Start des Langstreckenklassikers enthüllte Andre Schmidt, Präsident und Geschäftsführer der Toyota Deutschland GmbH, die Rennmaschine im Ring Boulevard.
Neben dem Serienmodell feierte auch die GR Yaris Rovanperä Edition am Nürburgring Premiere. Kalle Rovanperä persönlich präsentierte das limitierte Sondermodell und drehte darin eine Runde über die Nordschleife. Anschließend hatten Besucher noch die Möglichkeit, bei der eSport-Challenge gegen den Rallye-Weltmeister anzutreten.
Wie gewohnt präsentierte sich Toyota auf dem Hatzenbach-Plateau am Eingang der legendären Nordschleife. Auf rund 20.000 Quadratmetern wurde den Besuchern ein großes Erlebnis-Areal mit Eventzelt und Food Trucks geboten. Auch Bilstein, AC Schnitzer und J-Sport waren jeweils mit eigenen Ständen vor Ort. Im Fahrsicherheitszentrum 1 stellte Toyota mit dem GR Yaris Ogier Edition das zweite streng limitierte Sondermodell aus, das in Zusammenarbeit mit dem Rallyefahrer und achtfachen Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier entwickelt wurde. Dort konnten die Besucher im Rahmen der GR Experience außerdem verschiedene sportliche Toyota Modelle testen. Zudem traten drei Toyota Fahrzeuge beim Rennen an und kämpften um Punkte und Siege in unterschiedlichen Klassen. Auf der wohl härtesten Rennstrecke der Welt müssen enge Kurven und Kehren, Höhenunterschiede von 300 Metern sowie das berühmt-berüchtigte Eifel-Wetter bewältigt werden - und das 24 Stunden lang, bei Tag und Nacht. Diese drei Toyota Boliden waren beim Rennen: ein GR Supra GT4 EVO in den Farben des eFuel Team Griesemann sowie zwei weitere GR Supra GT4 EVO, die von Toyo Tires with Ring Racing betreut werden und in der Klasse SP10 an den Start gingen. Rund 240.000 Zuschauer haben sich auf den Weg gemacht, das Motorsport-Ereignis live in der "Grünen Hölle" zu erleben. Viele Fans sind bereits vier Tage vor dem Start angereist, mit Sack und Pack und Zelten. Der Nürburgring mit dem jährlichen 24-Stunden-Rennen ist in der Szene Kult. Doch die 52. Auflage des Spektakels ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Gut beraten war, wer mit einem Allrad-Fahrzeug unterwegs war. Diverse zu präsentierende Sportwagen sind vor Ort regelrecht im Schlamm versunken. Die Wettervorhersage war vorher schon extrem grenzwertig. Leider wurde das Rennen erstmals in der Geschichte des Nürburgrings wegen der schlechten Wetter- und Sichtverhältnisse abgebrochen. Sage und schreibe 14! Stunden Unterbrechung - das gab es in der "Grünen Hölle" noch nie. Am Sonntag, dem Finaltag, gab es noch fünf Schleichrunden hinter dem Safety Car. Das war es dann. Um exakt 15.15 Uhr war Schluss, die Begeisterung der Zuschauer hielt sich erwartungsgemäß in Grenzen. Doch gegen höhere Gewalt wie das Wetter ist auch der Nürburgring nicht gewappnet.
Unser Fazit: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen, Toyota hat einen ordentlichen Auftritt des neuen Kompaktsportlers GR Yaris realisiert und die Piloten in ihren Renn-Boliden haben sich wacker geschlagen.
Mike Neumann / mid
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