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Folgekosten Steuer und Versicherung

Die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer richtet sich zum einen danach, welche Schadstoffklasse das Auto hat ( also wie viel oder wenig schädliche Abgase durch den Wagen in Umlauf kommen ) und zum anderen danach, wie groß der Motor ist, also wie viel Hubraum er hat. Generell kann man sagen, je schlechter die Schadstoffklasse eines Autos ist, desto mehr Kfz-Steuer wird fällig Ebenfalls gilt - wobei eins vom anderen unabhängig ist - je höher der Hubraum, umso teurer wird die Steuer. Haben Sie gar ein Auto mit schlechter Schadstoffklasse UND großem Hubraum, wird es besonders teuer.

Eine Ausnahme bilden übrigens die eher seltenen Autos mit Wankelmotor - hier wird die Steuer anders berechnet, also nicht nach dem Hubraum! Bei einem Wankelmotor wird mit relativ geringem Hubraum eine größere Leistung, also mehr PS erzeugt als es bei einem vergleichbaren - normalen - Motor der Fall ist. ( Für die Politiker war das vor Jahren der Grund, diese Autos anders zu besteuern, da sie der Meinung waren, dass für diese Fahrzeuge nicht genug Steuern gezahlt würden, wenn sie nach dem Hubraum berechnet würden....)

Wenn Sie ein Auto zulassen brauchen Sie eine sogenannte Deckungskarte Ihrer Kfz-Versicherung, damit gewährleistet ist, dass das Auto eine Haftpflichtversicherung für den Fall hat, dass Sie einen Unfall verschulden. Die Kfz-Haftpflicht ersetzt Schäden, die Sie bei anderen mit Ihrem Auto verursachen.

Bevor Sie die Versicherung abschließen, müssen Sie sich entscheiden, ob Sie nur eine Haftpflichtversicherung oder auch eine Kaskoversicherung abschließen wollen. Bei einem Neuwagen wird man immer eine Vollkasko abschließen, da diese Schäden am eigenen Fahrzeug auch dann bezahlt, wenn man selber schuld ist! Eine Teilkasko bezahlt nur bestimmte Schäden am eigenen Fahrzeug bei selbstverschuldeten Unfällen, deckt also nicht alles ab.

Der Preis für die Versicherung richtet sich nach verschiedenen Faktoren:

Zunächst einmal danach, wie lange Sie bereits den Führerschein haben und wie viel Fahrpraxis Sie schon haben. Diese muss nachgewiesen werden ( der Besitz eines Führerscheins muss ja nicht automatisch bedeuten, dass Sie tatsächlich auch Auto fahren! ). Der Nachweis der Fahrpraxis wird im Allgemeinen erbracht, indem man ein Auto auf seinen Namen zugelassen hat und durch die Dauer dieser Zulassung.

Allerdings gibt es ja auch die Möglichkeit, dass man mit einem Auto gefahren ist, das einem anderen gehört, wie z.B. der Wagen der Eltern oder des Ehepartners. In dem Fall kann man sich dies von Eltern oder Ehepartner bestätigen lassen und die sogenannten Versicherungsprozente desjenigen überschrieben bekommen ( derjenige muss zustimmen, da sie dann für ihn "verloren" sind! ).

Je weniger Fahrpraxis man nachweisen kann, umso teurer wird die Versicherung.

Aber Vorsicht - überschriebene oder selbst "erfahrene" Versicherungsprozente kann man auch wieder verlieren:
Wenn man Unfälle verschuldet oder über Jahre kein Auto auf den eigenen Namen zugelassen hat, wird man wieder hochgestuft, die Versicherungsprämie wird also wieder teurer!

Außerdem geht es danach, welche Typklasse das Auto hat. Diese Typklassen werden jedes Jahr von den Versicherungen je nach Unfallhäufigkeit für jedes Modell neu festgelegt.

Darüber hinaus zählt noch die Regionalklasse ( je nachdem, wo man wohnt und wie hoch die Unfallhäufigkeit in dem Gebiet ist ), die sich ebenfalls ändern kann.

Ebenfalls wird berücksichtigt, wie oft das Modell gestohlen wird bzw. wie oft in das Auto eingebrochen wurde, was sich auch immer wieder ändern kann. Dies ist relevant für die Kasko.

Daraus folgt, dass man auf jeden Fall für eine Luxuskarosse mehr Versicherung zahlt als für einen alten Kleinwagen, da ein teures Auto eher gestohlen wird als eine "alte Möhre" ;-)

Auch sind die Versicherungsprämien in Großstädten normalerweise höher, weil dort mehr Unfälle passieren als in ländlichen Gegenden.

Fahranfänger zahlen mehr, weil das Risiko, dass sie einen Unfall verursachen, höher ist als bei versierten Fahrern.

Wenn Sie sich also als Fahranfänger gleich ein teures Oberklasse -Auto kaufen und dazu noch eine Kaskoversicherung abschließen, wird die Versicherung voraussichtlich recht teuer. Bei einem kleineren und / oder älteren nicht so wertvollen Auto, bei dem sich nur eine Teilkasko oder gar keine Kasko zur Haftpflicht dazu lohnt, wird es billiger. Aber Achtung - diejenigen Kleinwagen, die besonders oft von Fahranfängern gefahren werden, können in der Versicherung auch teuer werden, da Fahranfänger nun mal häufiger Unfälle verursachen!

Dies sind also Kosten, die Sie beim Kauf eines Autos ebenfalls nicht ganz unberücksichtigt lassen sollten. Am besten, Sie vergleichen schon vor dem Autokauf die Versicherungspreise für verschiedene Modelle, um sicher zu gehen. Hierbei hilft Ihnen wie schon angesprochen ein Versicherungsvergleich im Internet. Die Möglichkeit dazu finden Sie bei uns in der Rubrik Versicherungen. ( Und vorher beim Händler nach den Schlüsselnummern zu 2 und 3 erkundigen und notieren! Die brauchen Sie dazu wie auch bereits gesagt.)



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