Genf 2010: Abarth mit zwei Premieren
25.02.2010
Abarth baut sein Modellangebot weiter aus und ist auf dem Genfer Automobilsalon (2. - 14. 3. 2010) mit zwei Premieren vertreten. Als erstes Cabrio der Fiat-Sportwagenmarke kommt der Abarth 500 C. Ebenfalls erstmals vorgestellt wird der Abarth Punto Evo. Er ist das neue Spitzenmodell.
Angetrieben wird der neue Abarth 500 C von einem 1.4-Liter-Turbobenziner, der 103 kW / 140 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 206 Nm zur Verfügung stellt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 205 km/h, für die Beschleunigung von null auf 100 km/h reichen 8,1 Sekunden. Das Triebwerk ist nach Euro 5 eingestuft. Für die sichere Übertragung auf die Straße sorgt das serienmäßige elektronische Sperrdifferenzial TTC (Torque Transfer Control).
Eine technische Besonderheit ist das 5-Gang-Getriebe Abarth Competizione. Diese vom Rennsport inspirierte Halbautomatik, die Bestandteil der Serienausstattung des Abarth 500 C ist, ermöglicht Gangwechsel mittels Schaltwippen am Lenkrad. Zur Verfügung stehen drei Programme, neben einer vollwertigen Automatik (Auto) und der komfortorientierten Stellung (Normal) auch die Stufe Sport. In dieser Stellung werden durch die elektrohydraulische Steuerung Gangwechsel besonders schnell durchgeführt, um das sportliche Potenzial des besser auszunutzen.
Markantes Erkennungszeichen des 500 C ist die zweifarbige Lackierung der Karosserie. Angeboten werden eine sportliche Kombination aus Schwarz und Racing-Weiß sowie eine elegantere Variante mit zwei Grautönen. Darauf abgestimmt sind die Farben des Verdecks: Schwarz oder Titangrau und die Fünfspeichen-Leichtmetallräder mit einem weißen Diamant-Oberflächenfinish. Ein spezifischer Spoiler sorgt besonders bei geöffnetem Verdeck für einen geringeren Geräuschpegel an Bord.
Neues Topmodell der Marke ist der Abarth Punto Evo. Der dreitürige Kompaktsportwagen wird von einem Vierzylinder-Turbobenziner angetrieben, der über die Multiair-Technologie verfügt. Der 1.4-Liter-Motor produziert 120 kW / 165 PS, das maximale Drehmoment beträgt 250 Nm. Diese Leistung ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 213 km/h, von null auf 100 km/h beschleunigt das neue Modell. Der Abarth Punto Evo ist serienmäßig mit Start & Stopp-Automatik sowie Schaltpunktanzeige ausgestattet und erfüllt die Anforderungen der Emissionsnorm Euro 5.
Das Ansprechverhalten des Turbomotors sowie der elektrischen Dualdrive-Servolenkung und der Bremsen kann mittels eines Schalters - Rennsportfans als Manettino bekannt - verändert werden. Wechselt der Fahrer aus dem Modus Normal in Sport, wirkt das Fahrzeug spürbar reaktionsfreudiger. Außerdem wird das serienmäßige elektronische Sperrdifferenzial TTC (Torque Transfer Control) aktiviert, das bei vollem Leistungseinsatz beispielsweise in engen Kurven die Traktion verbessert und durchdrehende Räder verhindert. Das Fahrwerk ist durch spezielle Stoßdämpfer und Federn sowie eine besonders leistungsfähige Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben an der Vorderachse den sportlichen Fahrleistungen angepasst.
Die Karosserie präsentiert sich aerodynamisch optimiert. An der Front sorgt der tief herunter gezogene Spoilerstoßfänger mit seitlichen Leitelementen für eine optimale Luftführung. Markante Seitenschweller und der vergrößerte Dachspoiler, beides in Wagenfarbe lackiert, sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen unterstreichen die aggressive Optik. Den unteren Abschluss des Hecks bildet eine als Diffusor ausgebildete Schürze, in der Nebelschlussleuchte und die Leuchte des Rückwärtsgangs zentral platziert sind.
Im Cockpit bilden Instrumente von Jaeger eine Reminiszenz an die große Motorsporttradition der Marke Abarth. Auch die Sportsitze für Fahrer und Beifahrer, bei denen Sitzfläche und Rückenlehne mit Leder, die Seitenwangen hingegen mit griffigem Stoff bezogen sind, bringen Motorsportatmosphäre in den Innenraum. Noch stärker ausgeprägten Seitenhalt bieten die als Option erhältlichen Schalensitze Abarth Corse.
Mit dem Performance-Kit Esseesse - die als Abkürzung des Begriffs Supersport verwendete Bezeichnung erinnert an legendäre Abarth Rennwagen der 60er Jahre - kann die die Leistung auf 132 kW / 180 PS gesteigert werden. Eine Hochleistungsbremsanlage mit gelochten Scheiben an Vorder- und Hinterachse, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie eine Fahrwerkstieferlegung komplettieren die Umbaumaßnahmen. (ampnet/jri)