Mercedes SLS AMG im Brabus-Trimm
25.08.2010
Am Motortuning arbeitet Mercedes-Veredler Brabus zwar noch, aber für Optik, Gewicht und Fahrwerk haben sich die Bottroper schon ins Zeug gelegt. Dabei werden die im Windkanal entwickelten Elemente in Carbon gefertigt. Auch leichte Schmiederäder leisten einen Beitrag zur Gewichtreduzierung. Ein verstellbares Fahrwerk, ein Titan-Klappenauspuff und eine besondere Lederausstattung runden das Angebot ab.
Die Frontschürze reduziert den Auftrieb an der Vorderachse, während die Cover für die oberen Lufteinlässe des Stoßfängers die Kühlluftzufuhr verbessern. Die neu gestalteten vorderen Kotflügel sollen nur schön aussehen. Der Heckspoiler und die Sportauspuffanlage von Brabus haben dagegen nicht nur ästhetische Funktion. So kann ein Klappensystem des Auspuffs vom Cockpit aus gesteuert werden. Der hat eine „Coming home“-Funktion, die den Brabus SLS auf Knopfdruck weniger Geräusch entwickeln lässt als das Serienmodell. Die Nachbarn wird’s freuen.
Für den SLS hat Brabus spezielle Schmiederäder entwickelt, die bis zu zwölf Prozent leichter als die Serienräder ausfallen. Vorn werden 9.5Jx20-Räder montiert, hinten 11Jx21-Räder. Die extrem breiten Hochgeschwindigkeitsreifen der Größen 275/30 ZR 20 und 295/25 ZR 21 stammen von Pirelli oder Yokohama.
Ebenfalls eine Spezialentwicklung stellt das höhenverstellbare Fahrwerk dar. Damit kann der SLS nicht nur um 40 Millimeter abgesenkt werden. Der Fahrer kann vom Cockpit aus Einstellungen wählen, die im Vergleich zur Serie entweder komfortabler oder sportlicher ausfallen.
Im Inneren gibt ein Tachometer mit einer Skala bis 400 km/h schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was sich Brabus beim Motortuning vorgenommen hat. Darüber hinaus können die Interieurdesigner bei Brabus so gut wie jeden Wunsch für einen individuellen Innenraum erfüllen. (ampnet/Sm