Dacia Sandero
Die Erfolgsgeschichte des Billigheimers unter den Automobilen, des Dacia Logan, will die rumänische Tochtergesellschaft des französischen Autobauers Renault mit dem Dacia Sandero fortschreiben. Billig ist auch dieser Großangriff auf den Kleinwagensektor, doch, das haben erste Stimmen aus dem Branchenumfeld gleich ergeben: schlecht ist er nicht, der Dacia Sandero.
Schöner als der Logan mit seiner sehr eigenwillig angestaubten Optik kommt der Dacia Sandero auf jeden Fall daher. Gut, günstig und mit Schrägheck, was auf dem wichtigen westeuropäischen Markt ein gutes Verkaufsargument im Kampf um Marktanteilen mit dem Corsa von Opel und anderen Kleinwagen ist.
Wuchern will der Sandero ohnehin nicht mit äußerlichen Attributen, die sind eher so gestaltet, dass sie kein Kaufhindernis darstellen. Praktikabilität ist viel wichtiger und so kommt der Dacia Sandero mit einem Kofferaum daher, der 320 Liter fasst und damit mehr als ein Polo aus dem Hause Volkswagen oder aber der konzerninterne Konkurrent Renault Clio.
Der geringe Preis hat seinen Preis. Elektrische Fensterheber sucht man als Fahrer ebenso vergeblich wie eine Servolenkung. Immerhin hat der Dacia Sandero zwei Airbags eingebaut, was schon eher ein Grund zum Stirnrunzeln darstellen könnte. Und: ABS und Bremsassistent sind zwar nicht dabei, aber kein ESP. Mittlerweile gilt das ESP allerdings als so wichtig, dass man sich zweimal überlegen sollte, darauf zu verzichten. Der Dacia Sandero kann aber nicht einmal nachgerüstet werden.
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