Fiat Bravo

Seit 2007 ist der neue Fiat Bravo auf dem Markt, dessen Vorgänger zwischen 1995 und 2001 ebenfalls unter diesem Label vermarktet wurde, während zwischen 2001 und 2007 Fiat sich auf den Namen Fiat Stilo einließ. Das Kompakt-Auto fährt mehr oder weniger in der gleichen Klasse wie der Marktdominator VW Golf.

Fiat hat seinen Bravo schick gestaltet: Das Design stellt den Versuch dar, Sportlichkeit mit einer gewissen Eleganz zu verbinden. Das ist recht gut angekommen bei den kritischen Augen der Tester. Allerdings haben manche von ihnen bemängelt, dass die Übersichtlichkeit beim Fiat Bravo zu kurz komme.

Der Fiat Bravo misst 4,34 Meter in der Länge, 1,79 Meter in der Breite und 1,49 Meter in der Höhe, was bei einem Radstand von 2,60 Meter den Insassen ausreichend Platz bieten soll. Als Ladevolumen werden 400 Liter angegeben, allerdings ohne vollwertiges Ersatzrad. Wer auf Reifen-Flick-Kit verzichtet und lieber ein richtiges Ersatzrad mitführen will, muss mit weniger Ladevolumen auskommen. Allerdings lässt sich dieses auf auf 1.175 Liter erhöhen, wenn die Rücklehne nach vorn geklappt wird.

Zum Start hat Fiat seinem Bravo drei Benziner und zwei Diesel mitgegeben. Die Benziner leisten 66, 88 und 100 kW, während ersterer mit 6,2 Liter im Schnitt unterwegs sein soll, kommen die beiden anderen, bei denen es sich um T-JET-Benziner handelt, auf 6,3 bzw. 6,6 Liter pro 100 Kilometer. Mit den T-JET-Motoren setzt Fiat das Downsizing, sprich: das verbrauchsoptimierende Verkleinern der Automotoren um.

Bei den Dieseln hat Fiat einen 1.6 Liter und einen 2.0 Liter messenden Motor im Aufgebot. Der erste leistet 88 kW, der zweite 121 kW mit einem von Fiat angegebenen Durchschnittsverbrauch von 4,8 bzw. 5,3 Liter auf 100 Kilometer. Mit der eco:log-Version des Fiat Bravo kann noch einmal der Verbrauch auf 4,5 Liter im Schnitt verringert werden.

Zum Schutz der Insassen hat Fiat dem Bravo sieben Airbags mit gegeben. ABS, ESP und weitere Assistenzssysteme sollen die Sicherheit abrunden.