Golf GTI VI (2009)
Der neue Golf GTI ist von den Designern des Volkswagen-Konzerns als Hommage an den ersten, den Urvater-GTI konzipiert worden. Das, so der ausdrückliche Hinweis, ist auch der Grund dafür, dass Volkswagen beim GTI auf Anbauteile weitgehend verzichtet hat. Weitgehend, aber nicht ganz, denn der Heckspoiler ist aerodynamisch so wichtig für den GTI, dass man auf diesen nicht verzichten konnte oder wollte.
Optisch hebt sich der GTI vom gewöhnlichen Golf denn neben dem Spoiler auch mehr durch die Schriftzeichen vorn und hinten ab, denn druch andere, tuningspezifische Äußerlichkeiten. Dafür allerdings umso mehr hinsichtlich der Leistung. Unter der Haube werkelt ein Zwei-Liter-Vierzylinder, der 210 Pferdestärken Leistung entwickelt. Dieser soll den den wAgen in flotten 6,9 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde antreiben, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 240 Kilometern pro Stunde. Dabei verbraucht das Aggregat 7,3 Liter auf 100 Kilometer im Durchschnitt.
Als großen Wurf wird beim neuen Golf GTI das Fahrwerk gesehen. Das Sportfahrwerk soll dem GTI das nötige Rüstzeug mit auf den Weg geben, um die sportlichen Ambitionen des Fahrzeugs auszuloten. Präzise soll dieses die Lenkbefehle umsetzen und den Wagen in der Spur halten. Mit dem elektronischen Quer-Sperrdifferential XDS, das erstmals im neuen GTI zum Einsatz kommt, sorgt Volkswagen für den GTI-Fahrer vor: Wird etwa das kurveninnere Rad zu sehr entlastet, baut die Elektronik gezielt Bremsdruck auf, um die günstigste Traktion wieder herzustellen. Damit sollen die Fahrer des GTI vor bösen Überraschungen geschützt werden.
Mit an Bord ist auch die adaptive Fahrwerksregelung DCC, die die Dämpfererkennung entsprechend der sich variierenden Fahrbahn steuert. So sollen beispielsweise bei Brems-, Lenk- oder Beschleunigungsvorgängen die Dämpfung jeweils optimiert werden, um dem Fahrer Nebeneffekte (z.B. Nick- und Wankbewegung) zu ersparen. DCC lässt anpassen, der GTI bietet die Modi „Sport“ und „Comfort“.
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