VW Up! Lite
Anlässlich der Los Angeles Auto Show hat Volkwagen eine Studie mit dem Arbeitstitel Up! Lite vorgestellt. Dabei, so Volkswagen, soll es sich um den sparsamsten Viersitzer der Welt handeln, der mit 2,44 Liter auf 100 Kilometer auskommen soll. Das Auto ist mit einem Hybrid-Antrieb ausgestattet, der einen TDI mit einem Elektromotor verbindet. Die CO2-Emissionen liegen bei dem Verbrauch bei 65 Gramm pro Kilometer.
Volkswagen gibt an, dass die Studie sehr marktnah ist, sie – so Volkswagen – könne rund um den Globus bereits an den Start gehen. Ein Teil der Komponenten basiert auf denen, die für die New Small Family verwendet werden soll: Diese Baureihe soll bekanntlich 2011 in ausgewählten Ländern auf den Markt gebracht werden.
Ein wichtiger Aspekt beim sparsamen Fahren ist das Gewicht des Autos, insbesondere bei Hybrid-Modellen, die ja neben einem gewöhnlichen Verbrennungsmotor auch noch einen oder mehrere Elektromotoren mit sich herumschleppen müssen. Daher lässt aufhorchen, dass Volkswagen das Gewicht des Up! Lite mit 695 Kilogramm angibt.
Der Motor ist ein 0,8 Liter TDI, der 38 kW bzw. 51 PS Leistung entwickelt. Ihn unterstützt ein Elektromotor mit 10 kW, der neben Entlastung und zusätzlichem Schub auch für Anlasser, Lichtmaschine usw. zuständig ist. Die gesamte Leistung kommt so auf 48 kW bzw. 65 PS. In zwei Phasen soll der konventionelle Verbrennungsmotor schweigen: Einmal beim Segeln, bei dem das Auto rollt, zum anderen bei sehr kurzen Distanzen, wenn der Elektromotor allen fahren soll.
Der Up! Lite ist also ein Vollhybrid-Auto, dessen Elektromotor seine Energie aus Lithium-Ionen-Batterien bezieht. Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) leistet die Schaltarbeit, außerdem gibt es noch ein Start-Stopp-System. Mit der Leistung kann der Up! Lite eine Geschwindigkeit von 160 km/h erreichen, 12,5 Sekunden sind nötig, Tempo 100 zu erreichen:
Ein paar andere Auffälligkeiten bringt die Studie noch mit sich: So zum Beispiel der automatisch sich öffnende und schließende Kühlergrill – der Zustand richtet sich nach dem Kühlbedarf des Aggregats. Im Sommer sorgt eine passive Standlüftung dafür, dass sich der Innenraum nicht zu stark erhitzt. Das Einsteigen nach hinten wird durch eine so genannte „Easy-Entry-Funktion“ erleichtert.
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