Abarth 500C
Es gehört schon einiges dazu, einem Kleinwagen wie dem Abarth 500C das Streben nach einer „Rennathmosphäre“ nachzusagen. Doch dafür gibt es durchaus Gründe: Das kleine Retromodell von Fiat hat Abarth ordentlich aufgemöbelt und per Spoiler, doppeltem Auspuff und Heckdiffusor immerhin motorsportliche Elemente eingefügt.
Grundsätzlich soll die dritte Baureihe aber weniger die harten Motorsport-Kerle anlocken, sondern eher Frauen. Im Hause Abarth stützt man sich auf Studien, nach denen gegen zwei Drittel der Cabrios an Frauen geht. Entsprechend ist die Werbung für den Abarth 500C gestaltet, die sich vom herkömmlichen Clip für Auto-Massenware klar abhebt.
Abheben ist auch ein gutes Stichwort für den Preis, denn der kleine Flitzer wird ab 21.000 Euro angeboten und hat noch ordentlich Luft nach oben, wenn Zusätzlichkeiten gewünscht werden, wie etwa eine Doppel-Lackierung. Immerhin ist aber auch im Grundzustand im Abarth 500C einiges verschraubt, Klimaanlage, Knieairbag zum Beispiel.
Die Absatzziele nehmen sich gegenüber den großen Volumenmodellen der Autobauer recht bescheiden aus: 1.300 Stück 2010, 2.500 im kommenden Jahr 2011. Vielleicht werden keineswegs vornehmlich Frauen angesprochen, denn der Abarth 500C ist nicht nur optisch, sondern auch für seine Ausmaße motortechnisch ordentlich bestückt.
Unter der Haube werkelt ein 1.4 Liter 16 V T-Jet-Motor, der den Abarth 500C in 8,1 Sekunden von Null auf 100 km/h bringen soll. Der Vortrieb endet knapp oberhalb der 200 km/h-Marke, als Verbrauch werden durchschnittlich 6,1 Liter für das rund 1,16 Tonnen schwere Auto angegeben.
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