BMW 6er Cabrio

Durchaus selten überschwänglich sind die Lobpreisungen, die seitens renomierter Presseschreiber für das neue 6er-Cabriolet von BMW zu lesen sind. Vor allem die Eleganz des neuen BMW 6er-Cabrios hat es den Branchenkennern angetan. Und der Blick auf die Fotos zeigt, dass das Cabrio eine Augeweide ist.

Hinsichtlich des Designs ist den BMW-Gestaltern ein großer Wurf gelungen. Gegenüber anderen Cabriolets fehlt dem 6er-BMW etwa der unförmige Hintern, der an das Backend einer Kuh gemahnt. Statt kuhhüftig kommt das 6er-Cabrio flach daher, ohne uferlos zu wirken, was der sportlichen Anmutung geschadet hätte.

So ist das 6er-Cabriolet äußerlich sehr gelungen, auch wenn die Gestalter das neue 6er-Cabrio gegenüber dem Vorgänger um stolze sieben Zentimeter auf 4,89 Meter verlängert haben. Zugleich ist es um einen Zentimeter flacher geworden, während sich die Breite um vier Zentimenter erhöht hat.

Geblieben sind auch einige Dinge. BMW setzt beim 6er-Cabriolet weiterhin auf ein Textilverdeck, das dem Auto im geschlossenen Zustand die Silhouette des sportlichen Coupés bewahren soll. Auch ist das Heckfenster wieder mit dabei: Das kann versenkt werden, im hochgefahrenen Zustand ist es ein Brausewind-Schutz. Ein richtiges Windschott gibt es obendrein hinter der ersten Sitzreihe.

Für das Schließen des Verdecks werden zwanzig Sekunden veranschlagt, der Vorgang sollte also möglichst vor Einsetzen des Platzregens eingeleitet werden. Unter der Haube vorn werkelt einer der beiden Motoren: Ein Sechszylinder mit 235 kW und einem Normverbrauch von 7,9 Litern laut BMW; und ein Achtzylinder mit 300 kW Leistung und 10,7 Liter Durst, wie BMW mitteilt.

Was den Preis anbelangt: Los geht es mit 83.300 Euro ab dem 24. März 2011 in Deutschland. Für die Achtzylinder-Version werden schon 94.300 Euro fällig, für diverse Pakete kann der Kunde auch tiefer in die Tasche greifen, etwa für eine Reihe von elektronischen Helferlein (Head-Up-Display, Wärmebildkamera usw.) oder Navigationssystem.