Citroen C1
Wenn drei Autos aus einem Ei schlüpfen, dann kann der Unterschied doch nicht so groß ausfallen, oder? Zumindest optisch haben der C1 von Citroen, der Peugeot 108 und der Toyota Aygo nicht allzu viel gemeinsam, wenigstens beim Blick auf die Frontpartie des Automobils. Nach 2005 sind 2014 ein weiteres Mal die drei Kleinwagen auf der gleichen Basis auf den Markt gebracht worden.
Der C1 sieht etwas verworren aus, wenn man von vorn einen Blick auf ihn wirft. Durchaus gewollt dürfte der Versuch sein, dem Auto einen Anblick zu verleihen, der an Kindchenschema geprägtes Antlitz erinnert. Mit diesem Kniff soll die mittlerweile starke Konkurrenz in diesem Bereich, die nicht nur auf günstige Preise, sondern vor allem optische Lifestyle-Attribute setzt, in Schach gehalten werden.
Bunt, vielfarbit, kombinationsfreudig - zum Autofahren braucht man das alles nicht wirklich, zum Autoverkaufen wohl schon. Das Faltdach für die Frischluft im Sommer ist da schon eher dem automobilen Bereich zuzuordnen. Und der Einstiegspreis ist mit 8.890 Euro schon günstig, allerdings auf Kosten der Grundausstattung, die nicht eben üppig ist.
Keine Servolenkung etwa, der Fahreristz ist nicht höhenverstellbar - das klingt eher nach Schwerarbeit, denn Lifestyle. Immerhin: Sechs Airbags, ESP, ABS und ASR sind mit von der Partie. Unter der Haube gibt es allerdings recht wenig Auswahl, nämlich in Form dreier Dreizylindermotoren.
Die 8.890 Euro werden in der Realität wohl selten wirklich als Kaufpreis auf der Rechnung stehen, einerseits abhängig vom Verhandlungsgeschick der Vertragspartner, andererseit von den Extras. Ras kommt man bis über 12.000 Euro und damit in den Bereich, den auch andere Lebensstil-Zwerge kosten.
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