Citroen C4 Cactus

Ein Kaktus ist für gewöhnlich eine stachelige Angelegenheit, vielleicht tut es dem gut, dass der französsiche Autobauer ein C verwendet, um die Borsten etwas abzurunden. Mit dem Automobil, das tatsächlich realisiert werden soll, plant Citroen ein Gegengewicht zu der edlen, fein gestylten DS-Reihe: vergleichsweise preisgünstig und dennoch durchaus originell gestaltet. Wer einen Blick auf den Cactus wirft, sieht eine runde Sache, die für aggressives Auftreten im Straßenverkehr die falschen Gene hat. Interessant ist auch das Konzept mit den so genannten Airbumps: Luftgefüllte Plastik Polster gegen Berührungen auf den vollen Straßen. Um den Preis niedrig zu halten, hat Citroen auf allzu viel Schnickschnack verzichtet, wobei darunter wohl vor allem Assistenzsysteme zu verstehen sind. Die gibt es zwar, allerdings nur als kostenpflichtige Option. Apropos: Das Gewicht des Cactus soll unter einer Tonne liegen, was die vergleichsweise ambitionierten Verbrauchszahlen erklärt. Pro 100 Kilometer soll der Diesel einen CO2-Ausstoß von 82 Gramm pro Kilometer haben. Allerdings ist derlei mehr den je bei allen Autoherstellern mit Vorsicht zu genießen, denn im Alltag lassen sich allzu oft die tollen Werte schwerlich nachvollziehen.