Dacia Dokker
Um es vorwegzunehmen: Um mit dem Dacia Dokker nicht allzu spartanische unterwegs zu sein, kann man nicht die preisgünstigste Einstiegsvariante nehmen. Die hat nämlich faktisch gar nichts an Ausstattungsversionen zu bieten - und lässt sich kaum aufwerten.
Jene Basisversion für 8.990 Euro wird sich wohl für die meisten Zeitgenossen nicht wirklich lohnen. Doch auch rund 11.000 Euro klingen nicht ganz schlecht, denn damit ist man immer noch deutlich unter dem Kangoo von der Konzernmutter Renault und auch der VW Caddy kostet ordentlich mehr.
Dafür darf man aber keine technologischen Quantensprünge erwarten. Ob ein Benziner mit 1.6 Litern Hubraum für ein derartiges Auto noch zeitgemäß ist, darf zumindest infrage gestellt werden. Der hat 61 kW und verbraucht 7,5 Liter pro 100 Kilometer im Schnitt.
Auch die beiden Diesel sind mit 1.5 Liter Hubraum nicht eben aus dem Downsizing-Labor geschlüpft, sondern wie der Benziner Veteranen im Renault-Angebot. Die beiden Selbstzünder leisten 55 bzw. 66 kW und sollen mit 4,5 Liter pro 100 Kilometer auskommen.
Vielleicht lohnt sich daher das Warten auf 2013 schon, denn dann soll die Palette per 1.2 Liter Turbobenziner TCe 115 mit 85 kW erweitert werden. Unabhängig davon ist der Dokker ein Werktier: 800 Liter passen in den Kofferaum, der sich bis auf 3.000 Liter erweitern lässt.
Hier soll sich alles unterbringen lassen, was die Zielgruppen zum Transportieren haben. Seien es Handwerker oder andere Kleingewerbetreibende, seien es Familien mit Nachwuchs samt Transportmasse.
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