Fiat Panda 2012
Für Kleinwagen gibt es eine magische Preislinie und die liegt bei 10.000 Euro. Der neue Fiat Panda kostet in der Basisversion auch weniger als diese zehn Riesen, doch nur zehn Euro. Und dafür muss der Kunde auf etwas verzichten, dass eigentlich unverzichtbar ist: ESP.
Das elektronische Stabilitätsprogramm ist nicht serienmäßig enthalten. Seltsam, denn seit November 2011 ist das für neue PKW eigentlich Pflicht. Fiat sieht das nicht so und argumentiert, der Panda basiere auf dem Fiat 500, der die Typengenehmigung schon in der Tasche hatte, bevor ESP verpflichtend wurde.
Klingt nach Winkelzug, um den Preis konkurrenzfähig zu halten. Doch warum einen Panda kaufen, wenn man für das gleiche Geld einen VW up! bekommt oder einen Citroen C1 respektive Peugeot 107, die auch weniger als 10.000 Euro kosten? Man darf durchaus hoffen, dass sich die Kundschaft für ESP entscheidet.
Fiat hat tatsächlich auch vor der Markteinführung reagiert und bietet den Panda im ersten Monat der Markteinführung in der untersten Version für 8.490 Euro an. Ab April geht der Preis dann wieder auf normales Niveau hinauf. ESP ist übrigens für 300 Euro Aufpreis erhältlich.
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