Ford Focus 2010
Gut ein Jahr vor dem eigentlichen Marktstart hat der amerikanische Autobauer Ford seinen neuen Ford Focus auf die Bühne der Öffentlichkeit rollen lassen. Der in der gleichen Klasse wie der Golf VI und der Opel Astra antretende Ford Focus soll den dritten Platz von den Neuankömmlingen Mercedes A-Klasse und 1er BMW zurückerobern.
Ford setzt den Focus auf der so genannten C-Plattform auf: Stattliche zehn Modelle sollen auf dieser Plattform bis 2014 das Licht der Welt erblicken, ein erste Schritt, die neue Strategie des angeschlagenen Autobauers umzusetzen. Der Ford Focus ist zwar nicht der erste auf diesem Weg, aber ein sehr wichtiger, denn mit dem Focus konnte Ford einst einen großen Erfolg zeitigen.
Ob das mit dem neuen Ford Focus auch gelingt. Äußerlich hat Ford seinem Focus ein gutes Stück Vehemenz mit auf den Weg gegeben: Daf Frontprofil etwa wird durch die sehr weit- und schräg hochgezogenen Lichtlemente bestimmt, die dem eigentlich eher braven Klassenzögling etwas Aggressivität auftragen. Gleiches gilt für die bulligen Flanken des Autos.
Doch wer jetzt denkt, der Ford Focus würde zur Spielwiese von PS-Protzereien und sportlichen Ambitionen, sieht sich angesichts der Motorenpalette getäuscht. Hier fokussiert sich Ford auf das Treibstoff-Sparen: Die neu entwickelten Benziner mit Turboaufladung und Direkteinspritzung sollen zwischen zehn und 20 Prozent knausern, bei höherer Leistung.
Apropos neu: Auch die Dieselmotoren hat Ford überarbeitet, zudem das Fahrwerk. Außerdem soll ein neues System das Drehmoment auf die Vorderräder in passenden Häppchen verteilen, um zum Beispiel Einlenken und Traktion zu optimieren. Der Fahrer kann auf ein ebenfalls frisch aus der Taufe gehobenes Informationssystem zurückgreifen, mit dem er Zugriff auf die Steuerung der wichtigsten Funktionen des Ford Focus erhält.
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