Ford S-Max 2010
Mit einem Facelift wird der Vat Ford S-Max 2010 in die zweite Hälfte der Amtszeit geschickt. Weniger die äußeren Veränderungen, die sich in Grenzen halten und als Kosemetik wahrgenommen werden, als die Veränderungen unter der Blechhülle sind es, die für Interesse sorgen. Neue Motoren und der erstmalige Einbau eines Doppelkupplungsgetriebes für den Automatik-Fahrspaß stehen im Focus des Ford S-Max.
Unter dem Label EcoBoost hat Ford schon seit geraumer Zeit Motoren entwickelt, die auf das Duo aus Kraftstoff-Direkteinspritzng und Turboaufladung setzen und somit die gleiche Leistung bei geringerem Hubraum liefert. Sprit wird gespart, der CO2-Ausstoß verringert. Jetzt kommt mit dem Ford S-Max (und dem Van-Zwilling Ford Galaxy) auch der EcoBoost in Vierzylindermotoren an und somit auch in Europa bzw. Deutschland.
Durchaus beachtliche 203 PS (149 kW) liefert der neue SCTi-Benziner mit Turobaufladung und Direkteinspritzung, er soll dabei im Schnitt 8,1 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Die Reduzierung des Hubraums gegenüber dem Vorgänger-Aggregat um 20 Prozent trägt somit Früchte, die sich im Alltagsgebrauch allerdings noch beweisen müssen. Mit 8,1 Liter Durchschnittsverbrauch würde der CO2-Ausstoß auf 189 Gramm pro Kilometer sinken.
Neben dem Neuling hat Ford dem S-Max auch überarbeitete Motoren beigegeben. Zwei Dieselmotoren mit 103 bzw. 120 kW Leistung, die als Duratorq-TDCi vermarktet werden, gibt es zum Start. Weitere Motoren sollen folgen, allerdings ist noch fraglich, ob Ford seinen S-Max Vans auch noch andere moderne Spartechnologie spendieren will, etwa eine Start-Stopp-Automatik oder Bremskraft-Rekuperation, von einer Hybrid-Version in Deutschland ganz zu schweigen.
Immerhin hat Ford seinem S-Max ein Doppelkupplungsgetriebe spendiert. Das PowerShift geheißene System erhöht der Fahrkomfort und senkt gleichzeitig den Verbrauch. Beim großen Benziner-Motor ist PowerShift serienmäßig vorhanden, für die beiden Diesel-Motoren gibt es PowerShift optional hinzu.
Ford hat dem S-Max eine Reihe von Fahrassistenten beigegeben, etwa den BLIS genannten Assistenten für den Toten Winkel. Der BLIS scannt während der Fahrt den Bereich neben dem Wagen und gibt dem Fahrer eine Warnung, sollte sich dort beim Spurwechsel ein Fahrzeug aufhalten. Beachtlich ist auch die LED-Technologie, die bei einigen Ausstattungsvarianten Einzug gefunden hat. In allen serienmäßig sind die Rückleuchten LED.
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