Mit dem GTI-Ableger seines wichtigsten Breitenmodells Golf zielt der Volkswagen-Konzern auf die Freunde sportlichen Autofahrens. Auch im 21. Jahrhundert ist das keine schlechte Kombination, auch wenn es nicht gerade wenige Zeitgenossen sind, die wenigstens eine Augenbraue heben würden. Und dann noch einen Sportableger für einen derartigen Preis?
Der Golf GTI auf der Basis des Golf VII kostet so um die 30.000 Euro aufwärts, wenn die Basisversion noch mit einigen Details aufgepeppt wird. Zunächt einmal wäre das ein Navi-System, das schon gut 2.300 Euro mehr kosten würde. Die finanziellen Verhältnisse des Käufers sollten also nicht allzu knapp bemessen sein.
Unter der Haube werkelt ein zwei Liter Turbobenziner. Der kann, was früher nur Diesel konnten, nämlich reichlich Leistung entfalten. 6,5 Sekunden braucht es für den Sprint von Null auf 100, bei 244 km/h ist Schluss mit der Beschleunigung.
Zu den positiven Seiten des Golfs gehört das Fahrwerk bzw. dessen Abstimmung. Aufgepeppt durch die adaptive Fahrwerksregelung DCC lässt sich das Fahrwerk auf das jeweilige Fahrprofil einstellen, das dem Fahrer genehm ist.
Sportliches Fahren kostet Benzin. Die offiziellen Durchschnittszahlen beim Verbrauch, die bei 6,4 Liter auf 100 Kilometer liegen sollen, sind dann Makulatur.