Honda Insight
Im Jahr 2009 bringt der japanische Automobilhersteller seine neue Hybrid-Hoffnung auf den Markt: den Honda Insight. Während die erste Generation noch kaum über den Status des ambitionierten Test-Autos hinausging und offiziell in Deutschland auch gar nicht an den Start ging, hat Honda mit dem Insight einen Hybrid-Kandidaten am Start, der alltagstauglich sein will.
Beeindruckend klingt der Spritverbrauch: 4,4 Liter auf 100 Kilometer, was die magischen Grenze beim CO2-Ausstoß von 100 Gramm pro Kilometer nur hauchdünn überschreiten lässt. Damit kann sich der Honda Insight mit den sparsamsten Dieseln messe – und das für einen Preis, der mit rund 22.000 Euro auch nicht nur Hardcore-Umweltschützer hinter das Lenkrad locken will.
Die Gegner werden allerdings weniger unter den großen Volumenherstellern mit ihren sparsamen Dieseln zu finden sein, denn im prestigeträchtigen Zweikampf mit dem größten Autokonzern der Welt: Toyota. Der Toyota Prius gilt gegenwärtig als „das“ Hybrid-Auto schlechthin, mit dem Honda Insight will der Konkurrent endlich punkten.
Der Motor ist mit 65 KW bzw. 88 PS ausgestattet, die durch einen Elektromotor mit zehn KW bzw. 14 PS verstärkt werden. Dabei handelt es sich vorwiegend um einen Mildhybrid, denn der Honda Insight wird durch den Elektromotor im Wesentlichen verstärkt (bzw. der Durst des Benziners wird gemildert); rein elektrisch ist der Honda Insight nur selten unterwegs. 12,5 Sekunden soll der Wagen für das Erreichen von Tempo 100 brauchen, 182 km/h bildet das Ende der Geschwindigkeit.
Originell ist der Versuch von Honda, die Insight-Fahrer zu erziehen. Dazu ist der Eco Assist gedacht, der einen farblichen Kommentar zum Fahrverhalten abgibt: Grün mit Blumen meint, der Fahrer macht seine Sache gut; blau hingegen weist auf Bleifuß hin. Mit der Möglichkeit, das Fahrverhalten über einen langen Zeitraum zu testen, kann Honda auch sparsame Fahrer mit einem Öko-Pokal belohnen. Mit dem Eco-Assist sollen im Alltag rund zehn Prozent Sprit gespart werden können.
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