Citroen C3 Picasso

Es benötigt schon eine gehörige Portion Kreativität, um aus einem Alltagswagen, klein und vor allem nicht der erste seiner Klasse eine Besonderheit oder gar ein Kunstwerk zu machen. Der französische Automobilbauer Citroen hat das bei seinem Minivan C3 Picasso versucht, wie man anhand der Bilder erkennen kann mit einigem Aufwand. Jenseits der knalligen Farben, den Lifestyle-Aufnahmen und dem großen Kunst-Namen ist der C3 Picasso vor allem eines: ein interessantes Modell in der Reihe jener Fahrzeug, die aus kleinen Autos kleine Autos mit großem Stauraum machen wollen. Der Opel Meriva hat das 2003 vorgemacht, ein paar Jahre später folgt Citroen, indem es den C4 Picasso eben eindampft zum C3 Picasso. Der Minivan von Citroen kann aber durchaus mit nüchternen Stärken aufwarten, etwa dem großartigen Platzangebot im Innern. Diese kann für Lifestyle genutzt werden, profanere Tätigkeiten dürften jedoch nicth verboten sein. Einhergehend hat der Autoschmied dafür gesorgt, dass der Innenraum variabel (um-)gestaltet werden kann: Die Rückbank ist geteilt und beide Hälften lassen sich verschieben. Selbstverständlich ist auch die Lehne der Rücksitze flott umzuklappen. Wer es braucht, kann den Citroen C3 Picasso zum kleinen zweisitzigen Lieferwagen umfunktionieren. Dazu allerdings will dann das außergewöhnliche Panoramadach des kleinen Picasso nicht mehr recht passen, das immerhin mehr als viereinhalb Quadratmeter messen wird. Motorisiert ist der C3 Picasso mit zwei Bezinern (Vti 95 und 120) und zwei Turbodieseln (Hdi 90 und 110 FAP). Während die Diesel mit einem CO2-Ausstoß von 125 bzw. 130 Gramm pro Kilometer auskommen, liegt dieser bei den Benzinern laut Citroen bei weniger als 160 Gramm je Kilometer.