Maybach
Wer einen Blick auf die Preisliste für Automobile aus dem Hause Maybach wirft, wird rasch darüber im Klaren sein, dass die Zahl der Gefährte auf hiesigen und sonstigen Straßen gering bleiben wird. Los geht es nämlich bei zarten 340.000 Euro – zuzüglich Mehrwertsteuer. Wer mag und kann, darf auch 458.000 Euro hinblättern, nebst Aufwendungen für Extras.
Da ist es auch zu verschmerzen, dass die Maybach-Autos nicht in den Listen für das Umwelt-Autos des Jahres auftauchen werden – bei einem Verbrauch von 15,8 bzw. 15,0 Liter auf 100 Kilometer ist das auch kein Wunder. Immerhin kann der Hersteller für sich beanspruchen, den Spritdurst etwas gemildert zu haben.
Das ist natürlich nicht die einzige Veränderung, die für den Maybach 2010 durchgeführt worden ist. Auch optisch hat es Überarbeitungen gegeben, ebenso hinsichtlich der Ausstattung. Außen ist der Maybach mit einem neuen, großen Chrom-Kühlergrill versehen worden, die Motorhaube ist gleichsam überarbeitet worden.
Für die Käufer von Maybach 57 und 57 S ist es jetzt möglich, den Fond-Ruhesitz des Maybach 62 zu wähllen. Daneben gibt es auch einen WLAN-Router im Auto, sowie die Flakon-Beduftungsanlage, die bislang dem Maybach Zeppelin allein zugänglich war. Ein 19-Zoll-Cinema-Bildschirm ist verbaubar, sowie eine Überblickskamera.
Letztere soll den Fond-Insassen ermöglichen, das Fahrgeschehen vor dem Auto im Auge zu behalten, wenn die Trennwand geschlossen ist. Diese ist undurchsichtig, die Herrschaften hinten können also teilhaben ohne selbst gesehen zu werden.
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