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Wunschautos | Mercedes-Benz A-Klasse E-Cell


Mercedes-Benz A-Klasse E-Cell

Formel 1-Freunde können sich sicherlich erinnern, als Felipe Massa mit seinem Ferrari aus der Boxengasse schoss, und einen Tankschlauch hinter sich herzog. Geschehen ist das in der Formel 1-Saison 2008. Der Bezug zur Mercedes-Benz A-Klasse E-Cell ist, dass man im Hause des Premium-Autobauers derartige Vorfälle ausschließen will.

Für Besitzer von Elektro-Autos wird es unabdingbar sein, das eigene Gefährt mit der heimischen Steckdose zu verbinden. Zwar stehen E-Auto fahrende Häuslebesitzer unter geringerem Zeit- und Leistungsdruck als Formel 1-Piloten, doch ist das keine Garantie für unabsichtliches Anfahren, wärend der Stecker noch eingepluggt ist.

Also hat Mercedes-Benz seiner A-Klasse eine Wegfahrsperre integriert, die das Malheur mit dem Stecker verhindern soll. Ist der Elektro-Elch von Mercedes Benz mit der Steckdose verbunden, kann das Auto nicht losfahren. Das ist keineswegs das einzige Detail, das die Elektro-A-Klasse von anderen unterscheidet – aber ein schönes, um aufzuzeigen, wie sich Elektrofahrzeuge schrittweise dem Alltag annähern.

Überhaupt: der Alltag. Während in vielen Entwicklungetagen der Automobilindustrie darüber geredet wird, dass Elektroautos mehr sein werden als umgebaute Autos mit Verbrennungsmotor, werden die Zwischenschritte nicht nur bei Hybrid-Fahrzeugen deutlich an der Gegenwart orientiert sein.

Nicht umsonst findet sich in der Beschreibung der A-Klasse E-Cell ein ausführlicher Brückenschlag zum normalen A-Klasse-Modell: Mercedes verweist auf die vielen Übereinstimmungen – über diese Brücke sollen dereinst die Käufer gehen, um den durchaus radikalen Bruch von Verbrennungs-Motor zum E-Auto zu bewältigen.

Mercedes suggeriert, die Elektro-A-Klasse unterscheide sich im Alltag nicht sonderlich von der normalen. Fünf Türen, fünf Sitzplätze, ein gleiches Kofferraumvolumen – die Kunden sollen nichts missen. Oder fast nichts, denn wie man es dreht und wendet, die A-Klasse E-Cell kann nicht so weit fahren, wie die mit Verbrennungsmotor.

Mercedes-Benz gibt mehr als 200 Kilometer Reichweite an, die durch die Energie aus den beiden Lithium-Ionen-Batterien kommen soll. Derartige Angaben sind natürlich immer relativ und mit Vorsicht zu genießen, denn die Reichweite eines Elektro-Mobils hängt von vielen Variablen ab, etwa dem Wetter.

Doch reichen für die gewöhnlich zu bewältigenden Alltags-Strecken deutlich weniger als 100 Kilometer aus, für die braucht eine normale Steckdose acht Stunden Ladezeit. An einer Ladestation sollen es drei Stunden sein. Das zeigt die Limitierung, die mit einem Elektro-Auto verbunden sind.

Der Elektromotor soll eine Leistung von 70 kW in der Spitze und 50 kW dauerhaft entwickeln. 5,5 Sekunden sollen ausreichen, um die A-Klasse E-Cell auf Tempo 60 zu beschleunigen. Bei 150 km/h ist der Vortrieb an seinem Ende angelangt, elektronisch begrenzt.

Mercedes-Benz A-Klasse E-Cell:
Mercedes-Benz A-Klasse E-Cell


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