Mercedes-Benz B-Klasse

Seit November 2011 gibt es die zweite Generation der B-Klasse aus dem Hause Mercede-Benz. Die erste Generation hat damit nach sechs Jahren den Stab weitergereicht. So recht einig ist man sich nicht gewesen bei der Reaktion auf die Vorstellung, ob die B-Klasse das Auffangbecken all jener darstellen soll, die mit der neuen, mit allem brechenden A-Klasse nicht mehr klarkommen, oder ebenfalls auf die jüngere Kundschaft schielt.

Vielleicht tatsächlich beides, auf möglichst unauffällige Art. Denn auch unter der jüngeren Zielgruppe mag es solche geben, die mit sportlicher Dynamik nicht unbedingt freundeln. Immerhin scheint man bei Daimler nicht alles falsch gemacht zu haben, denn die Verkaufszahlen in den ersten Monaten wurden vom Konzern durchaus zufriedenstellend kommentiert. Also: Operation Aufwertung bei Dynamik, Efizienz und Wertigkeit gelungen?!

Die Unauffälligkeit ist bei der neuen B-Klasse Programm. Wie bei der A-Klasse hat sich die B-Klasse von ihrer Hochdachigkeit verabschiedet, ohne gleich zum sportlichen Brausewitz zu werden. Das korrespondiert auch mit den neuen Motoren. Zwei Benziner gibt es zu Beginn, die 1.6 Liter-Aggregate haben 122 bzw. 156 PS Leistung aufzuweisen. Beide sollen etwas mehr als 6 Liter pro 100 Kilometer im Schnitt verbrauchen.

Eine Start-Stopp-Automatik gibt es serienmäßig, ein Doppelkupplungsgetriebe kann optional hinzugebucht werden. Neu ist auch ein Kollisionswarnsystem, das auf Radar-Daten basiert und den Fahrer optisch sowie aktustisch vor möglichen Zusammenstößen warnt. Ein Bremsassisten soll zudem die Bremswirkung nötigenfalls verstärken.