Mercedes Benz B-Klasse

Ein Lückenfüller zu sein ist kein wirkliches Kompliment. Gewöhnlich. Doch im Falle der neuen B-Klasse ist das eine der Funktionen, die Mercedes-Benz anpeilt: Die Lücke zwischen den kompakten Fahrzeugen und den größeren Limousinen soll geschlossen werden. In die andere Richtung, also der A-Klasse, geht es daher erst 2012, nach der B-Klasse, weiter.

Die B-Klasse ist eine Art Aufsteigerbecken für ehemalige A-Klassen-Fahrer. Während die neue A-Klasse auch den sportlichen Teil betont, wie sich allein an der Auflage einer AMG-Version ablesen lässt, ist die B-Klasse mit sportlichen Elementen versehen, die niemanden verschrecken, zugleich den Komfort stärker betont.

Das zeigt sich schon an dem Einmarsch von zahlreichen Assistenzsystemen, die eigentlich höherwertigeren Modellen vorbehalten waren. Die Liste dessen, was den Käufer erwartet, ist lang: Assistenten für Fahrlicht, zum Spurhalten, Erkennen von Verkehrsschildern, für den Toten Winkel etwa, oder aber zum Einparken usw.

Besonders interessant: Die neue radargestützte Kollisionswarnung mit adaptiven Bremsassistenten. Mercedes-Benz rührt hier nicht ohne Grund mächtig die Werbetrommel, denn mit der Technologie will der Autobauer wieder ganz vorn sein bei der Senkung von Verkehrsunfällen und ihren Folgen – wie einst beim Airbag.

Starten wird die Mercedes-Benz B-Klasse zunächst einmal mit zwei Benzinmotoren, die 1.6 Liter Hubraum aufweisen und mit der Technologie zur Benzindirekteinspritzung versehen sind. Die Leistung liegt bei 90 und 115 kW. Die Dieselmotoren haben 1.8 Liter Hubraum, 80 und 100 kW Leistung.