Mercedes Benz E-Klasse 2009
Die neue E-Klasse aus dem Hause Mercedes hebt sich optisch von den Vorgänger-Modellen stark ab. Wie auf den Fotos mit der Gegenüberstellung der Modelle schön zu sehen ist, gilt das für die gesamte Optik. Die butterweichen Formen der Mercedes E-Klasse, die heute noch die Taxistände der Republik bevölkern, mussten scharfen, kantig gezeichneten Linien bei der neuen E-Klasse weichen.
Doch das ist keineswegs die einzige Veränderung optischer Natur: Auch die Beleuchtungsanlage macht aus rund eckig: Die vier Scheinwerfer vorn sich auffallend Eckig abgesetzt von den immer noch runden des Vorgängers und des E-Klassen Opas. Auf den ersten Blick ist klar: Mercedes Benz will den Käufern seines Auslesemodells ein wirklich neues bieten und damit – nicht zuletzt gegen die Konkurrenz – bestehen.
Doch der Fokus der Werbeversuche liegt bei Mercedes auf einem anderen Gebiet. Die Finanzkrise macht es den Käufern nicht gerade leicht, sich für neue Autos zu begeistern. Außerdem erinnern sich viele noch der dramatisch hohen Spritpreise. Mercedes wirbt daher nicht umsonst mit der fortschrittlichen und sparsameren Technik der E-Klasse, die dennoch über die gleichen Komfort- und Sicherheitsstandards verfügen soll, wie die alte.
Der Spagat, den keineswegs nur Mercedes meistern muss, drückt sich in verschiedenen Faktoren aus. Zunächst liegt der Preis für die neue E-Klasse, der bei 41.591 Euro beginnt, moderat über dem, was man für die vergleichbare Vorversion zahlen musste. Dafür bekommt der Kunde einen ganzen Strauß neuer technologischer Finessen präsentiert. Dazu gehört eine Müdigkeitserkennung, ein Knie-Airbag, Tagfahrlicht und der adaptive Fernlichtassistent.
Doch besonders werden die Kunden auf den Verbrauch der Mercedes E-Klasse schauen. Und hier hat sich einiges getan, mit dem Mercedes wuchern kann. So sind die neuen Motoren mit Direkteinspritzung versehen, die Benziner kommen so ab 6,8 Liter pro hundert Kilometer aus. Bei den Dieseln geht es naturgemäß weiter runter: ab 5,3 Liter geht es hier los. Wer es dagegen sportlich möchte und höhere Leistungen oder gar die AMG-Version wählt, muss mit höherem Verbrauch rechnen.
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