Opel Adam
Der Autobauer Opel stellt derzeit eine Anomalie dar. Es handelt sich schließlich um einen deutschen Autobauer, trotzdem kann Opel im Gegensatz zu Volkswagen, BMW, Mercedes & Co. nicht mit guten Zahlen aufwarten. Im Gegenteil: Bei Opel will die Krise nicht weichen. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass es sich bei Opel um ein Anhängsel des US-Konzerns GM handelt. In jedem Fall muss Opel nachlegen - ein Versuch ist der Opel Adam.
Mit dem Opel Adam versucht sich der angschlagene Autobauer im Kleinstwagensegment. Dort sind die Margen gering und die Ansprüche durchaus knackig. Das zeigt die Konkurrenz aus Fiat 500, VW up! oder auch Citroen DS3. Billig reicht längst nicht, gut ausgestattet und vom Lifestyle umwittert ist Pflicht. Bei der Vorstellung des Opel Adam im Herbst 2012 kann man sich mit ersten Eindrücken versorgen.
Die ersten Reaktionen auf die Vorhut aus Bildern zeigen die Verwunderung über das etwas seltsam wirkende Dach des Opel Adam. Es wirkt wie ein Häubchen, das dem kleinen Stadtflitzer aufgesetzt worden ist. Bei der Gestaltung des Adam scheint man durchaus einen genauen Blick auf die Konkurrenz geworfen zu haben. Mit 3,70 Metern Länge ist der Opel-Spross etwas länger als der große Konkurrent aus Wolfsburg.
Positiv ist, dass der Opel Adam serienmäßig mit ESP ausgestattet ist. Front- Seiten und Kopfairbags sollen die Insassen schützen, wenn es dann doch einmal kracht. Vier derartige Mitfahrer sind für den Opel Adam geplant.
Was die Motorenpalette anbelangt: Hier gibtes zunächst Standardkost in Forem von drei Benzinern mit einer Leistungspalette von 51, 64 und 74 kW. Später sollen die neuen Turbo-Direkteinspritzer noch folgen. Start-Stopp-Automatik gibt es gegen Aufpreis, ein Dieselmodell ist nicht ausgeschlossen. Optional ist noch einiges zu holen, wenn es der Geldbeutel hergibt.
Was genau für den Opel Adam verlangt wird, zeigt sich erst Anfang 2013. Sicherlich wird Opel eine Version unter der Marke von 10.000 Euro anbieten müssen, um konkurrenzfähig zu sein.
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