Der Opel Agila ist ein Kleinwagen für den schmalen Geldbeutel. Derlei Fahrzeuge haben immer eine Reihe von Abstrichen, die die Kunden machen müssen. Zum Beispiel das für die Unfallverhütung immens wichtige ESP, das es für den Agila als Option gibt, eine Unsitte im Kleinwagenbereich, nicht nur bei Opel.
Jenseits der üblichen PR-Belobigungen sind immerhin die Airbags zu erwähnen, die Opel seinem Agila mit auf den Weg gegeben hat. Zwei Front- und zwei Seitenairbags sind verbaut, vorn gibt es außerdem für die Sicherheitsgurte einen Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer zum Schutz der Insassen.
Für den Alltag wichtig: In den Agila passen zunächst 225 Liter Ladevolumen, wer die Rücklehne umklappt, kann den Laderaum auf mehr als 1.000 Liter erhöhen. Für mehr Flexibilität sorgt freilich eine teilweise klappbare Rückbank, die für Aufpreis auch im Agila erhältlich ist.
Während ESP zugekauft werden muss, ist ABS integriert, flankiert durch einen Bremsassistenten, der den Bremsweg bei Notfällen verringern soll. Bei den Motoren hat Opel nach eigenen Einschätzungen kräftig am Spritdurst gearbeitet, doch ein Diesel-Verbrauch von durchschnittlich 4,5 Litern bei einer Leistung von 55 kW haut niemanden mehr vom Sessel – wenn zum Beispiel ein VW Passat mit 77 kW mit durchschnittlich 4,3 Litern angegeben wird. Ein Polo gleicher Leistung soll schon mit 3,8 Litern auskommen.