Peugeot 508
Seit dem 12. März 2011 stehen die Zeichen auf Angriff: Peugeot ist mit seinem neuen 508 in Deutschland gegen die Platzhirsche VW Passat usw. angetreten. Mit den Modellen Peugeot 407 und 607 hat der französische Autobauer weder in der Mittel- noch Oberklasse sich recht durchsetzten können – das soll der 508 ändern.
Der Peugeot 508 führt die Baureihenspreizung aus 407 und 607 zusammen und versucht mit einem einigen Nachfolger endlich den Erfolg zu erzwingen. Die Konkurrenz ist allerdings mächtig, wie man in Frankreich sicherlich weiß. Daher geht es auch mit dem Preis bei 23.050 Euro los, der Kombi kostet gut 1.000 Euro mehr.
Der Preis korrespondiert allerdings nicht mit dem Inhalt des Peugeo 508, denn hier hat sich der Autobauer eher am vormaligen Oberklassemodell orientiert. Eine Länge von 4,79 Metern spricht Bände, der Radstand beträgt 2,82 Meter mit entsprechenden Auswirkungen auf den Komfort der Passagiere. Die sitzen mit ordentlich Platz versehen.
Unter dem Kofferaumdeckel finden noch 515 Liter Gepäck Platz. Die Verarbeitung innen ist mit möglichst großer Genauigkeit durchgeführt, das Material fühlt sich wertig an – wichtig im Kampf gegen die Konkurrenz deutscher Autoschmieden. Bei der Konstruktion des Cockpits haben die Franzosen auf Übersicht gesetzt.
Kritisch beäugt werden muss allerdings das Angebot an Assisystenzsystemen: Da mag auch das Head-Up-Display nicht recht als Ersatz herhalten. Unter der Motorhaube allerdings geht es flott voran: Ein Diesel-Hybrid-Antrieb soll für die Kunden möglich sein, zumindest ab 2012, mit einem Verbrauch unter vier Litern.
Bis dahin sit ein 1.6 Liter e-HDI die Spritsparbüchse unter den Peugeot 508, mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,4 Liter auf 100 Kilometer, nach Angaben des Herstellers. Dazu trägt auch eine Start-Stopp-Automatik bei. Diese ist optimiert, weil der Anlasser auf die Anforderungen spezialisiert worden ist.
Dank des automatischen Schaltgetriebes geht es im Alltag mehr oder weniger unauffällig mit der Start-Stopperei im Stadtverkehr zur Sache. Der Motor erstirbt bereits im Anrollen auf eine Ampel oder geschlossene Bahnschranke, auch ohne auszukuppeln. Rückt der Fuß von der Bremse aufs Gas, brummelt der Verbrennungsmotor wieder.
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