Mit einem recht gemischten Auto hat der französische Autobauer Peugeot anlässlich des Pariser Autosalons 2010 die Bühne betreten: Der Peugeot HR1 Concept ist ein Cross-Over-Modell, das Stilelemente des SUV und Coupés mischt und noch ein paar optisch-technische Gimmicks beifügt.
Die Flügeltüren etwa, die sich aber nicht im Stil eines Mercedes SLS AMG öffnen wie Vogelschwingen, sondern eher wie nach vorn wegklappende Schiebetüren. Die Öffnung, die so entsteht, ist groß und damit ausreichend für einen stilvollen Ausstieg aus dem kleinen Gefährt.
Der HR1 ist für die Stadt gedacht. Zwei Personen können wohl auch mit etwas Gepäck im Laderaum außerhalb der Stadtgrenzen unterwegs sein, wollen zwei weitere mitfahren, gibt es nicht viel mehr als Handtaschen zu verstauen. Innen setzt Peugeot auf sehr modern, äußerlich ist der HR1 knubbelig gedrungen mit recht schmalen Fenstern.
Unter der Haube werkelt ein Hybrid-Antrieb, der neu entwickelt worden ist. Ein Benziner mit einem Hubraum von 1.2 Litern sorgt für den gewöhnlichen Vortrieb mit einer Leistung von 110 Pferdestärken. Diese werden nur an den vorderen Rädern entfaltet, die hinteren bleiben dem Elektromotor vorbehalten.
Der kommt auf eine Leistung von 37 PS. Für kurze Entfernungen bis zweieinhalb Kilometer soll der Elektromotor als Kraftquelle ausreichen, bei geringem Tempo versteht sich. Morgens entkommt man so der Eigenheim umstellten Seitenstraße ohne aufzufallen. Beide Motoren versetzen den HR1 ohne weiteres Zutun in einen Allrad-Status.
Peugeot gibt seinem HR1 als Spritverbrauch durchschnittlich 3,5 Liter auf 100 Kilometer an. Damit läge der CO2-Ausstoß unterhalb der noch immer magischen Grenze von 100 Gramm pro Kilometer. Damit würde der HR1 den serienmäßig produzierten Hybrid-Veteran Toyota Prius in der aktuellen Version um rund zehn Prozent unterbieten können.