Porsche Panamera S Hybrid
Der Porsche Panamera hat sich in den vergangenen Jahren als besonders spritdurstiger Zeitgenosse unter den hochpreisigen Luxuslimousinen hervorgetan. Doch auch für Autobauer á la Porsche sind die Zeiten vorbei, da der Verbrauch den Kunden bestenfalls zweitrangig, wenn nicht vollkommen egal war.
So wird – ganz im Trend der deutschen Autobauer – das ohnehin teure Gefährt auch als Hybrid-Version angeboten: Mit dem Porsche Panamera S Hybrid soll der Brückenschlag zwischen Luxus, Sportlichkeit und relativ geringem Verbrauch gelingen. Die Lösung ist das Doppelherz auch Verbrennungs- und Elektromotor.
Konkret: Die Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h und ein Verbrauch von wenigstens 6,8 Liter sollen unter einen Hut gebracht werden. Porsche hat den Antrieb dem Modell Cayenne entnommen, wo bereits ein V6-Benzinmotor mit einem Elektromotor tätig ist. Die Leistung beläuft sich auf 245 bzw. 34 kW.
Die Energie für den Elektromotor wird einem Akku entnommen, der 1,7 kWh speichern kann und rund zwei Kilometer im Stadtverkehr rein elektrisches Fahren zulassen soll. Wenn der Akku geleert ist, wird aus dem Elektromotor ein Generator: Per Rekupperation wird die Batterie wieder mit E-Saft versorgt.
Für lange Fahrten auf der Autobahn gibt es ein neues Fahrgefühl: das Segeln. Der Motor wird nämlich automatisch abgeschaltet und vom Antriebsstrang getrennt, wenn der Fahrerfuß vom Gas genommen wird. Das funktioniert bis Tempo 165 und kommt entsrpechend häufig zum Einsatz.
Die Spitzenverbrauchswerte lassen sich allerdings nur mit einer zurückhaltenden Fahrweise erreichen. Ganz so zauberhaft ist die Hybrid-Technologie nun doch nicht, wobei auch ein Verbrauch unterhalb der zehn Liter Marke angesichts der Leistung und der zwei Tonnen Leergewicht nicht schlecht ist.
Geld sparen wird man mit dem Panamera allerdings schwerlich: 106.185 Euro aufwärts werden für das Gefährt verlangt, das sind rund 8.000 Euro mehr als beim V8-Motor. Allerdings ist die Frage, ob der Aufpreis dem Kunden eines derart hochpreisigen Autos für das Gewissen nicht wert ist. .
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