Renault Kangoo be bop ze

Den Spagat zwischen äußerlicher Normalität und der Notwendigkeit, dem Elektrofahrzeug seine Besonderheit auch von außen sichtbar zu machen, hat Renault beim Versuchsfahrzeug Kangoo be bop ze grünlich schimmernd gelöst. Auf fast allen Bildern ist grünstichiges Schimmern zu sehen, außen wird der Passant zudem durch einen (grünen!) Schriftzug an der Seite über das informiert, was den normalen Kangoo be bop zu einem besondern macht. Der Renault Kangoo be bop ze ist ein Elektroauto. Das Kürzel „ze“ weist auf die lokale Emissionsfreiheit hin, sonst aber hat Renault darauf geachtet, dass der Kangoo be bop so normal wie möglich daherkommt. Bei einem reinen Elektrofahrzeug ist das allerdings nicht so leicht möglich, denn im Gegensatz zum Verbrennungsmotor kommt der Saft aus einer Batterie. Diese limitiert die Reichweite des Fahrzeugs, aktuell auf 100 Kilometer, bei der Markteinführung sollen es 160 Kilometer sein. Interessant ist, dass Renault hier im Grunde Überkapazitäten schafft, denn der gewöhnliche Durchschnittsfahrer ist pro Tag kaum mehr als 60 Kilometer unterwegs. Psychologisch, so Renault, liegt die Grenze aber bei 100 Kilometern – je mehr, desto besser. Der Akku soll über Nacht aufzuladen sein, alternativ soll es aber auch möglich sein, das Gefährt via Starkstrom im Schnellverfahren in 30 Minuten zu füllen. Interessant ist, was Renault für Ziele mit dem Elektroauto verfolgt. 2011 schon soll ein Serienfahrzeug folgen, eine Familienlimousine soll sich anschließen. Geplant ist ebenfalls ein kleiner Stadt-Stromer und ein Konkurrenz zum VW Golf. Um die Preise attraktiv zu gestalten, plant Renault den Verkauf der Fahrzeuge ohne Batterie – diese wird vermietet.