Seat Leon 2012

Es soll der Durchbruch sein für den spanischen Autobauer Seat, der auch unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Der Seat Leon, direkter Konkurrent des Kompakt-Klasse-Helden VW Golf, ist mit erheblicher Mühe und großem Aufwand gefertigt worden. Ein Verkaufsschlager soll her.

Zumindest fußt der Seat Leon auf der gleichen Basis wie der Golf 7 (und auch der Audi A3), nämlich Volkswagens Modularem Querbaukasten MQB. Das wirkt sich keineswegs nur kostendämpfend aus, auch die gestalterischen Möglichkeiten haben sich erweitert.

Beim Seat Leon ist das Äußere sehr prägnant gehalten. Das Blechkleid wurde scharf geschnitten und wirkt als Blickfang. Wie die Bilder zeigen, ist der Leon aus nahezu allen Perspektiven sehr gelungen gezeichnet worden.

Doch ist die Optik eben nur die Optik. Innen ist mehr Platz für die bis zu fünf Insassen, hinter denen sich noch 380 Liter zuladen lassen. Bleibt die hintere Rückbank frei und kann umgelegt werden, erhöht sich die Zuladung auf bis zu 1.210 Litert.

Unter der Haube werkelt einer der Motoren aus dem Portfolio, das derzeit ganz vorn bei Volkswagen steht. Allesamt direkteinspritzende Turbolader, alle Modelle außer den Einstiegsversionen verfügen gleich über Start-Stopp und Rekuperation.

Beim Preis geht es los mit 15.390 Euro, was allerdings nicht mehr als das Discount-Aushänge-Schild sein dürfte. Etwas mehr an Ausstattung wird es schon sein, was den Geldbeutel sichtlich mehr leeren dürfte.