smart fortwo ed

Das große Thema Elektroauto ist in der Automobilindustrie im Jahr 2008 angekommen und schlägt sich in immer größer angelegten Anstrengungen auf dem Sektor der Entwicklung nieder. Der smart ist ohnehin wegen seiner Größe nicht der gewaltigste Spritschlucker unter den Automobilen, doch auch für ihn kann man noch Sparmaßnahmen auflegen. So gibt es mittlerweile eine Reihe von Initiativen, dem smart einen Elektro-Antrieb zu verschaffen: der smart fortwo ed. Dieser befindet sich in kleinen Serien bereits seit 2007 im Einsatz. Zum Beispiel in der Großstadt London. Dort läuft ein Pilotprojekt mit dem Elektroflitzer, der für Feedback über den realen Gebrauch im Großstadtdschungel Aufschluss geben soll. Damit bewegt sich der smart in der für ihn besten Umwelt, in der wenig Platz herrscht und möglichst geringe Abgase ausgestoßen werden sollen. Auch in Berlin ist der smart fortwo ed unterwegs. Hier ist das Projekt „e-mobility Berlin“ in der zweiten Jahreshälfte 2008 aufgelegt worden. Daimler kooperiert mit dem Energieversorger RWE – passend, denn Elektroautos brauchen Strom. Der smart fortwo ed unterscheidet sich allerdings in einem wesentlichen Faktor vom Londoner Vorreiter: Kam dort noch eine Zebra Batterie zum Einsatz, haben die Berliner smart fortwo ed bereist eine Lithium Ionen Batterie als Energiespeicher an Bord. Während es in London vor allem um den Einsatz des Autos geht, dreht sich die Initiative in Berlin um wesentlich mehr: Die Kooperation mit RWE legt den Fokus bereits auf das System oder Netzwerk, in dem sich Elektroautos bewegen (müssen): Elektrotankstellen zum Beispiel, mit denen die Fahrzeuge kommunizieren. Der Hintergrund ist, dass auf diese Weise die Fahrzeuge mit besonders preisgünstigem Strom geladen werden, wenn das Netz nicht ausgelastet ist. Das ist nachts der Fall oder wenn die erneuerbaren Energieträger besonders viel liefern.