smart fortwo electric drive 2012
Es hat lange gedauert, ehe der Smart dem nahegekommen ist, was sein Schöpfer ursprünglich plante. Nicolas Hayek wollte vor zwei Jahrzehnten einen Kleinwagen kreieren, der mit Elektromotoren direkt an den Rädern angetrieben wird - ein City-Modell. Dem Auto-Riesen Daimler Benz war das nicht geheuer, Hayek suchte das Weite, die Smarts fahren mit Benzin und Diesel.
Und erst jetzt mit Strom. Serienmäßig. Wenngleich ohne Motoren an den Rädern. Ab Sommer 2012 ist das elektrischen Smartlein im Handel zu kaufen, womit der Smart noch vor den großen Volumenherstellern á la Volkswagen die Speerspitze der deutschen Elektromodelle in Serienproduktion bildet.
Und der kostet fast 10.000 Euro mehr als das gewöhnliche Modell. Alternativ lässt sich die enorm teure Batterie auch leihen und zwar für 65 Euro pro Monat. Damit übernimmt Daimler auch das Risiko für die Gewährleistung, der Nutzer hat zehn Jahre Garantie auf einen bestimmten Leistungswert des Akkus.
Der Smart ist und bleibt im Wesentlichen ein Smart. Der Elektromotor schafft 35 kW Leistung, was 48 PS entspricht. In der Spitze geht die Leistung auf bis zu 55 kW in die Höhe. Bei 125 km/h ist die Beschleunigung zu Ende. Als Reichweite werden 145 Kilometer angegeben. Der Akku kann in sieben Stunden an einer normalen Steckdose aufgeladen werden.
Die Reichweite wird gewöhnlich von diversen Faktoren beeinflusst, wie dem Wetter oder dem Fahrverhalten. Der Gebrauch der Klimaanlage ist ein weiterer wichtiger Faktor, den der Hersteller aber im Griff haben will: Eine intelligent gelöste Isolation soll die Temperaturanpassung erleichtern.
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