Toyota iQ
Einen Winzling schickt der japanische Autobauer Toyota ins Rennen um die Kundengunst und versucht mit einem Konzept zu punkten, das frank und frei von Toyota als „bahnbrechend“ bezeichnet wird. Ein „Brecher“ ist der Toyota iQ aber nicht, im Gegenteil: Toyota versucht mit dem iQ das Segment der Klein- und Kleinstwagen für den Einsatz im Großstadtdschungel zu bestellen.
In diesem Bereich trifft er auf einen heftigen Konkurrenten: den Smart. Ursprünglich als Swatch-Auto im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert zu uns gekommen hat der Smart mittlerweile in der zweiten Generation die Rahmenbedingungen für ein weltweites Gedeihen: Dies- und jenseits des Atlantiks schreibt der schon abgeschriebene Kleinstwagen mittlerweile eine Erfolgsgeschichte.
Einige Kapitel davon will wohl auch Toyota gewidmet bekommen und schickt den iQ ins Rennen. Etwas größer als der Smart, etwas teurer und für vier Personen – nunja – in Ausnahmefällen geeignet, mit dieser Mixtur soll das Unternehmen Erfolg gelingen. Zunächst einmal in Europa, eventuell noch in anderen Kontinenten, sollte die „Alte Welt“ nicht schon dem kleinen Flitzer eine Absage erteilen.
Die ersten Reaktionen auf den iQ sind vergleichsweise positiv ausgefallen: Gelobt wird das Raumkonzept innen, die durchaus akzeptable Fahrweise des Gefährts und die hervorragende (weil größenbedingte) Wendigkeit in engen Großstadtrevieren. Allerdings schluckt der Ein-Liter-Dreizylinder-Motor mit einer Leistung von 68 PS in ersten Testfahrten doch etwas mehr als Toyota angibt: Statt 4,3 sollen es sogar mehr als 6 Liter auf 100 Kilometer sein.
Sehen lassen kann sich die Grundausstattung des Toyota iQ: ESP ist mit an Bord, was man von vielen Kleinwagen nicht behaupten kann; ABS ebenfalls, im Falle des Falles schützen neun Airbags die Insassten. Klimaanlage gehört auch mit zur Ausstattung, wie auch ein Radio-CD-Spieler. Die günstigste Variante geht mit 12.700 Euro über den Ladentisch, mehr kann man natürlich immer bezahlen.
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