Toyota Prius PlugIn
Mittlerweile wird die Plug-In-Hybrid-Technologie als Königsweg gehandelt, genauer gesagt: Königs-Übergangs-Weg. Richtung automobile Zukunft, wenn diese denn überhaupt eine hat. Der Knackpunkt ist nämlich, dass die Elektrifizierung der Automobile immer noch am gleichen Flaschenhals klemmt, wie in deren historischen Anfängen: zu geringe Reichweite.
Bis sich etwas grundsätzlich ändert, muss man mit Übergangslösungen leben. Der Hybrid ist wohl die Technologie, allerdings ist der gewöhnliche Hybrid allenfalls in der Stadt tauglich, weil klassische Verbrennungsmotoren optimiert ebenfalls relativ wenig verbrauchen (und wesentlich weniger aufwändig herzustellen sind).
Der Knackpunkt ist das elektrische Fahren. Wer sich morgens nicht auf die Autobahn schwingt, sondern eine kurze Strecke fährt, möglicherweise am Tag mehrfach kurze Strecken zurücklegt, ist grundsätzlich Elektro-Geeignet. Denn die Ruhepausen reichen zum erneuten Aufladen. Aber - was bei längeren Fahrten?
Hier bietet der Plug-In-Hybrid den Vorteil, dass der per Steckdose aufgeladene Wagen tatsächlich einen nicht unbeträchtlichen Teil des Alltags elektisch bewältigen kann. 20 Kilometer sind schon wesentlich mehr als die lumpigen drei des normalen Prius Hybrid.
Finanzielle dürfte sich das allerdings kaum lohnen, so lange die Preise für die Autos derart über dem liegen, was für herkömmliche Fahrzeuge zu bezahlen ist. Selbst wenn man für den (sinnvollerweise per regenerativer Technologie erzeugten) Strom nur sehr viel weniger zahlt, rechnet es sich voraussichtlich nicht wirklich.
Bleibt abzuwarten, was sich auf diesem Feld tut. Die Konkurrenz naht - VW etwa - mit vielleicht größeren Stückzahlen und geringeren Preisen.
Das Copyright der Bilder liegt beim jeweiligen Hersteller.