Der Golf Plus galt als das klassische Rentner-Vehikel - neben der A-Klasse des Stern-Autobauers. Damit soll jetzt Schluss sein (wie bei der A-Klasse), denn Volkswagen will ganz offensichtlich am Image schrauben. Das müsste vielleicht nicht sein, denn der Golf Plus war durchaus gut nachgefragt: Rund 20 Prozent der hier verkauften Golfs war ein Plus.
Schon der Name der Studie, Sportsvan, deutet auf einen Abschied vom Plus hin. Sport ist so ziemlich das Letzte, das man mit betagten Zeitgenossen in Verbindung bringt; und Van heißt vor allem Alltagstauglichkeit, in Kombination mit Sport eben auch für unternehmunslustige, dynamische Junge.
Der Sportsvan ist ein bisschen länger als der Golf Plus, nämlich 13 Zentimeter. Die Geräumigkeit macht sich innen bemerkbar, denn knapp 500 Liter sollen in den Kofferaum passen, der auf bis zu 1.512 Liter erweiterbar sein soll. Da sich der Radstand beim Sportsvan auch um ein paar Zentimeter erhöht hat, könnte es für mehr Sitzraum reichen.
Zunächst wird der Sportsvan wohl in sechs Motorisierungen angeboten, vier Benziner und zwei Diesel, die allesamt weniger schlucken sollen, als es beim Vorgänger der Fall war. Ein besonders sparsames BlueMotion-Modell soll auch kommen, wie es mit Hybrid, Erdgas oder gar Elektro aussehen wird, bleibt abzuwarten.