VW Beetle
Der Wolfsburger Volkswagen-Konzern wagt den zweiten Anlauf, obwohl der erste nicht so weit trug, wie erhofft: Mit dem The Beetle kommt der moderne Aufguss des VW Käfers, der kleinen Legende mit mehr als 21,5 Millionen verkauften Einheiten, in der zweiten Generation auf den Markt.
Der erste soll kaum mehr als 120.000 Abnehmer gefunden haben und die vor allem jenseits des Atlantiks in den USA. In Deutschland war der Käufer zurückhaltender, während die Amerikaner ihrer Käfer-Liebe noch einmal ordentlich zusprachen. Die Blumenvase am Armaturenbrett und andere Ankläge kamen an.
Jetzt aber ist damit Schluss. Der neue Käfer ist flacher gehalten, sportlicher gestaltet und breiter geworden. Zugleich geht es unter der Motorhaube wesentlich mehr zu Sache als zuvor, während immerhin einige Ankläge an den alten Käfer überlebt haben. Nicht die Blumenvase, immerhin die vorderen Leuchten.
Neu ist ein Heckspoiler. Und die Zielgruppe hat sich variiert: Neben Frauen, die sich weiterhin angesprochen fühlen sollen, will man Männer auch als Fahrer und Käufer gewinnen. Der Preis zeigt, mit wem sich der neue Beetle messen soll: 17.000 Euro aufwärts muss der Kunde hinblätter, MINI-Käufer sollen umsteigen können.
Die größeren Ausmaße des Beetle kommen zunächst einmal den Insassen zugute. Im Fond ist jetzt mehr Platz als noch in der ersten Beetle-Version, außerdem passt jetzt deutlich mehr in den Kofferaum, nämlich 310 Liter statt 209. Auch im Alltag soll sich der neue Beetle besser bewähren können.
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