VW Budd-e
Wer einen Blick auf den Budd-e von VW wirft, findet sich in einer anderen Welt wieder. Was davon jemals in der realen Straßen-Welt der näheren Zukunft zu finden sein wird, bleibt abzuwarten. Elektro-Van mit Allrad und Smartphone gesteuertem Infotainment. Die Namenschöpfung klingt ein bisschen nach Anwanzen, Buddy heißt schließlich Kumpel. Und davon hätte VW nach dem Abgasskandal schon einige nötig.
Der lange Radstand des VW Budd-e lässt innen relativ viel Platz für die Insassen. In der Studie waren vier Plätze verbaut. Unter dem Blech steckt der MEB genannte modulare Elektrifizierungsbaukasten - eine Art Strom-Version des MQB. Der soll die Elektrifizierung vereinfachen, verbilligen und vielfach verwendungsfähig machen.
Recht spekakulär lesen sich die technischen Daten des VW Budd-e: 180 km/h Höchstgeschwindigkeit und sieben Sekunden von Null auf Hundert bei einer theoretischen Reichweite von 533 Kilometern sind ein Wort. Der Akku, über dessen Beschaffenheit mit großer Zurückhaltung geschwiegen wird, ist im Unterboden verbraut worden.
Zu den hübschen Dingen am VW Budd-e gerhören die Wisch-Öffne-Dich-Türen und die Knopflosigkeit auf der Armaturentafel, die dann auch einen neuen Namen verdient hätte: Es wird per Gesten via Touch-Screen "geschaltet und -waltet".
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