VW E-Up!
Schon im Jahr 2013, also in knapp vier Jahren, wird sich erweisen, ob Volkswagen sein durchaus ehrgeiziges Projekt verwirklichen kann: Gegenwärtig als Studie vorgestellt, soll das Elektro-Auto E-Up! Dann serienmäßig hergestellt werden. Damit wäre Volkswagen nach einiger Zurückhaltung mit dabei, wenn der große Zug der Zeit weg vom Verbrennungsmotor zum lokal emissionsfreien Elektromobiel in den Städten Wirklichkeit wird. Wenn VW Wort hält.
Die Studie hat die meisten Beobachter an den VW Käfer erinnert, was wortreich in Gazetten und Internet-Berichten nachzulesen ist. Doch zunächst einmal ein Blick auf die Studien-Gegenwart: Der E-Up hat ein Leergewicht von 1.085 Kilogramm, wovon fast ein Viertel auf die Lithium-Ionen-Batterie entfällt. Diese hat eine Kapazität von 18 Kilowattstunden, damit soll der E-Up! 130 Kilometer weit fahren können.
Der Motor hat eine Leistung von 60 kW, 135 km/h soll der E-Up! mit dem Aggregat fahren können. Für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h sollen 11,3 Sekunden vergehen, für Stadtverhältnisse mehr als ausreichend. Energie bekommt der E-Up! aus der Steckdose, abhänig von der Ladestation soll das Aufladen eine Stunde dauern und 80 Prozent der Akkukapazität zur Verfügung stellen.
Apropos Energie: Auf dem Dach befindet sich ein Panel mit Solarzellen, die 1,4 Quadratmeter einnehmen. Wer die Sonnenblenden herunterklappt, erhöht die Fläche auf 1,7 Quadratmeter – mit der so gewonnenen Energie wird das Bordnetz gespeist und unter anderm das Fahrzeug im Stand gelüftet. An heißen Sommertagen ein Wohltat.
Da es beim VW E-Up! um einen Elektrowagen für den Stadtgebraucht geht, ist dieser klein ausgefallen. Um trotzdem drei Personen und ein Kind auf dem Notsitz unterzubringen, hat Volkswagen gewerkelt. Der Beifahrersitz vorn ist nach vorn gerückt, dahinter befindet sich ein halbwegs geräumiger Platz. Da realistischerweise der Notsitz derartigen Fällen vorbehalten bleibt, hat VW diesen leicht umklappbar gestaltet: So erhöht sich das schmale Ladevolumen von 80 Liter auf 180 Liter.
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